Marli
Mitglied
- Registriert
- 30 März 2020
- Beiträge
- 12
Hallo ihr Lieben,
Ich bin auf das Forum gestoßen und war begeistert, wie respektvoll ihr hier miteinander umgeht und euch gegenseitig Kraft gebt. Daher habe ich mich auch angemeldet und möchte meine Situation loswerden.
Ich war 4 Jahre mit meinem Freund zusammen und bis vor ca. einem Jahr waren wir glücklich. Ich war mir sicher, dass er mich von ganzem Herzen liebt und wir alles zusammen schaffen können.
Doch vor einem Jahr begann sich alles zu verändern. Ich lebte aufgrund von Studium in seiner Stadt. Mein Studium war vorbei, meine Freunde begannen alle wegzuziehen. Irgendwann hatte ich nur noch ihn dort und begann ihn in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen. Für ihn war das erdrückend, er ist ein Mensch, der relativ viel Zeit für sich braucht. Darüber haben wir immer wieder gesprochen. Aber meine emotionale Abhängigkeit von ihm wurde immer größer. Letzten Sommer verstarb dann meine Oma, mit der ich mein Leben lang sehr eng war. In dieser Zeit habe ich mich umso mehr an ihn geklammert. Nur kurze Zeit später holten wir/ich uns einen Welpen und auch da habe ich ihn sehr eingespannt, weil ich alleine mit dem kleinen überfordert war. Zu dieser Zeit stritten wir uns monatelang nur noch bis er eines Tages sagte, dass es aus ist. Die Begründung war, dass wir ja nur noch streiten und er mich nicht mehr liebt. Das war Ende September 2019. Als er an diesem Tag gegangen war, habe ich gebettelt und versucht ihn zu überzeugen, dass Liebe doch nicht einfach verschwinden kann usw. Ca. drei Tage später hat er dann gemeint er will es nich einmal versuchen. Seitdem haben wir kaum noch gestritten und ich habe versucht ihm Freiraum zu geben. Aber ich habe mich gefühlt wie in einer Probezeit. Deshalb habe ich ihn immer wieder darauf angesprochen, wie denn nun seine Gefühle für mich sind. Er hat immer leicht positiv geantwortet, aber nie wirklich was klares, eindeutiges gesagt. Ich habe mich in dieser Zeit sehr untergeordnet und versucht, ihm alles recht zu machen und immer wieder auf klarere Antworten gedrängt. Beim letzten solchen Gespräch kam es wie es kommen musste, er hat wieder Schluss gemacht. Zunächst meinte er, ich sei ihm sehr wichtig, er will mich nicht verlieren und eigentlich will er auch mit mir zusammen sein. In diesen bestimmten Momenten, in welchen man seiner Meinung nach Verliebtheit spüren sollte, spürt er aber "nur" Glück. Deshalb sieht er seine Zukunft nicht mit mir, weil er wohl keine Gefühle mehr für mich hat. Außerdem ist er sich nicht sicher, ob wir die Beziehung in der letzten Zeit nur noch aus Gewohnheit und Bequemlichkeit geführt haben. Er möchte auch seine Entscheidungen bezüglich Wohnort, Job usw. treffen ohne dabei auf jemanden (mich) Rücksicht nehmen zu müssen. (Er hat im Sommer auch sein Studium beendet und ist auf Jobsuche, aber bisher hat nichts geklappt. Wir wollte eigentlich zusammen in eine andere Stadt ziehen).
Ich will ihn auf keinen Fall verlieren, ich liebe ihn und bin mir meinem geklammere und meinem unter Druck setzten bewusst.
Kann es sein, dass seine Liebe nicht weg ist, sonder von mir unterdrückt wurde?
Ich habe nach der Trennung eine Kontaktsperre eingeleitet und gesagt, dass die Trennung derzeit auch für mich gut sein wird, da ich mich so lösen könnte. Er war überrascht über meine Nachricht, da er erwartet hatte, dass ich wieder betteln würde, hat aber geschrieben, dass er sich freut, dass ich das so sehe. Das ist jetzt heute der vierte Tag.
Jetzt habe ich Angst, dass er mir entgleitet. Was ist, wenn er mich nicht vermissen wird? Oder merkt, dass es genau das richtige war? Was ist, wenn wir uns nach der Kontaktsperre wieder sehen und er nur noch freundschaftliche Gefühle für mich hat?
Wie schaffe ich es, dass er sich nochmals in mich verliebt? Damals habe ich es doch auch geschafft, geht das wieder?
Entschuldigt bitte den langen Text, ich musste das einfach endlich loswerden.
Herzliche Grüße
Marli
Ich bin auf das Forum gestoßen und war begeistert, wie respektvoll ihr hier miteinander umgeht und euch gegenseitig Kraft gebt. Daher habe ich mich auch angemeldet und möchte meine Situation loswerden.
Ich war 4 Jahre mit meinem Freund zusammen und bis vor ca. einem Jahr waren wir glücklich. Ich war mir sicher, dass er mich von ganzem Herzen liebt und wir alles zusammen schaffen können.
Doch vor einem Jahr begann sich alles zu verändern. Ich lebte aufgrund von Studium in seiner Stadt. Mein Studium war vorbei, meine Freunde begannen alle wegzuziehen. Irgendwann hatte ich nur noch ihn dort und begann ihn in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen. Für ihn war das erdrückend, er ist ein Mensch, der relativ viel Zeit für sich braucht. Darüber haben wir immer wieder gesprochen. Aber meine emotionale Abhängigkeit von ihm wurde immer größer. Letzten Sommer verstarb dann meine Oma, mit der ich mein Leben lang sehr eng war. In dieser Zeit habe ich mich umso mehr an ihn geklammert. Nur kurze Zeit später holten wir/ich uns einen Welpen und auch da habe ich ihn sehr eingespannt, weil ich alleine mit dem kleinen überfordert war. Zu dieser Zeit stritten wir uns monatelang nur noch bis er eines Tages sagte, dass es aus ist. Die Begründung war, dass wir ja nur noch streiten und er mich nicht mehr liebt. Das war Ende September 2019. Als er an diesem Tag gegangen war, habe ich gebettelt und versucht ihn zu überzeugen, dass Liebe doch nicht einfach verschwinden kann usw. Ca. drei Tage später hat er dann gemeint er will es nich einmal versuchen. Seitdem haben wir kaum noch gestritten und ich habe versucht ihm Freiraum zu geben. Aber ich habe mich gefühlt wie in einer Probezeit. Deshalb habe ich ihn immer wieder darauf angesprochen, wie denn nun seine Gefühle für mich sind. Er hat immer leicht positiv geantwortet, aber nie wirklich was klares, eindeutiges gesagt. Ich habe mich in dieser Zeit sehr untergeordnet und versucht, ihm alles recht zu machen und immer wieder auf klarere Antworten gedrängt. Beim letzten solchen Gespräch kam es wie es kommen musste, er hat wieder Schluss gemacht. Zunächst meinte er, ich sei ihm sehr wichtig, er will mich nicht verlieren und eigentlich will er auch mit mir zusammen sein. In diesen bestimmten Momenten, in welchen man seiner Meinung nach Verliebtheit spüren sollte, spürt er aber "nur" Glück. Deshalb sieht er seine Zukunft nicht mit mir, weil er wohl keine Gefühle mehr für mich hat. Außerdem ist er sich nicht sicher, ob wir die Beziehung in der letzten Zeit nur noch aus Gewohnheit und Bequemlichkeit geführt haben. Er möchte auch seine Entscheidungen bezüglich Wohnort, Job usw. treffen ohne dabei auf jemanden (mich) Rücksicht nehmen zu müssen. (Er hat im Sommer auch sein Studium beendet und ist auf Jobsuche, aber bisher hat nichts geklappt. Wir wollte eigentlich zusammen in eine andere Stadt ziehen).
Ich will ihn auf keinen Fall verlieren, ich liebe ihn und bin mir meinem geklammere und meinem unter Druck setzten bewusst.
Kann es sein, dass seine Liebe nicht weg ist, sonder von mir unterdrückt wurde?
Ich habe nach der Trennung eine Kontaktsperre eingeleitet und gesagt, dass die Trennung derzeit auch für mich gut sein wird, da ich mich so lösen könnte. Er war überrascht über meine Nachricht, da er erwartet hatte, dass ich wieder betteln würde, hat aber geschrieben, dass er sich freut, dass ich das so sehe. Das ist jetzt heute der vierte Tag.
Jetzt habe ich Angst, dass er mir entgleitet. Was ist, wenn er mich nicht vermissen wird? Oder merkt, dass es genau das richtige war? Was ist, wenn wir uns nach der Kontaktsperre wieder sehen und er nur noch freundschaftliche Gefühle für mich hat?
Wie schaffe ich es, dass er sich nochmals in mich verliebt? Damals habe ich es doch auch geschafft, geht das wieder?
Entschuldigt bitte den langen Text, ich musste das einfach endlich loswerden.
Herzliche Grüße
Marli