Mod Banane
Moderator
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Nicht nur um sich erleichtert zu fühlen, sondern auch, um sich abzugrenzen, für sich und seine Vorstellungen einzustehen und dem eigenen Ich genügend Raum zu geben.Diese Art wird mir nicht zum ersten Mal zum Verhängnis, aber mir ist das jetzt klar geworden, dass es manchmal einfach unabdingbar ist, einen Konflikt in Kauf zu nehmen, um einfach seine Meinung los zu werden und sich dadurch erleichtert zu fühlen.
Das ist wichtig für jeden Menschen und auch für eine gesunde Beziehung.
Ich finde du machst das bisher wirklich prima Becki. Du wirst an dieser Geschichte hier wachsen, egal wie sie ausgeht. Da habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Konflikte sind immer anstrengend und benötigen Kraft. Trotzdem darf man sie nicht scheuen, wenn es wirklich um was Wichtiges geht. Und wenn es sein muss auch mal bis zum bitteren Ende.
Hat man aber einen Partner, der zu viel die Stärke des Gegenüber testet und immer wieder die Auseinandersetzung sucht, dann kann das auch zu viel für einen sein. Dann besteht ein gesundes Abgrenzen darin diese Partnerschaft zu beenden.
Viele Menschen halten an destruktiven Partnerschaften fest, weil sie das Alleinsein fürchten oder weil dieser Mensch ihnen trotzdem sehr am Herzen liegt. Denn natürlich hat ja ein jeder auch seine positiven Seiten.
Ich z.B habe viel zu lange an meiner ersten Ehe festgehalten aus partnerschaftlicher Sicht. Aber dafür haben wir zwei ganz wunderbare Mädchen bekommen. Die sind jetzt 9 und 11 und meine größte Freude!
Auch wenn unsere Ehe gescheitert ist, so doch nicht unsere Beziehung, zumindest für mich nicht. Und in diesem Fall war es auch richtig nicht zu früh das Handtuch zu werfen. Meine Ex-Frau ist eine gute Mutter und deshalb war das für mich auch im Nachhinein doch alles Richtung so.
Das Leben ist ja meist nie nur schwarz oder nur weiß, immer irgendwie grau, so, wie auch jeder Mensch. Wenn man aber ehrlich zu sich selbst ist, dann merkt man schon, wann etwas einfach zu viel wird oder zu ungesund.