Keine Gefühle mehr. Hoffnungslos?

Leeloo

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Lieber Julius,
Egal ob du noch einmal antwortest, oder ihren Brief stehen lässt, für mich gehst du ohnehin sehr aufrecht aus dieser Beziehung hervor.
Das wird jetzt nicht nur lustig, ihr habt viel erlebt, du konntest dir noch viel mehr vorstellen, hast dich im Kopf ganz weit gemacht. Diese Fähigkeit wird dich auch in der kommenden Zeit stark bleiben lassen.
Lasst Euch gehen. Es war gut. Aber jetzt ist es gut damit.
Herzlichst Leeloo
 

Mod Terminator

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Hey Julius,

ich wollte jetzt nicht darauf hinaus, dass hier von ihrer Seite aus noch ein grosses Bereuen einsetzen könnte, obwohl man das auch nie ganz ausschließen kann. Dein Abtritt war extrem stark und eventuell könnte bei ihr, je nach dem wie es ihr in der Zukunft ergehen wird, auch nochmal eine kleine Wehmut entstehen.

Trotzdem würde ich es nicht darauf ankommen lassen. Vielleicht kannst Du ihr irgendwann noch mal alles Gute wünschen:)
 

JuliusSors

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Danke euch!

Natürlich kann ich das jetzt an sich alles stehenlassen. Der Brief war aber schon stellenweise so geschrieben, als hätte sie schlussgemacht und müsste mich jetzt trösten und zum Beispiel darauf hinweisen, dass ich ja auch mit jemand anders glücklich werden kann. Ich fand das ehrlich gesagt an sich noch einmal ein Stück weit unfair mit der Rolle, die sie mir da zugewiesen hat.

Ich will irgendwie diese Kraft spüren und würde mir ein kurzes Gespräch wünschen, in dem ich drei wesentliche Punkte ruhig und sachlich mache:

  • Ihr für den Brief danke und kurz zu verstehen gebe, dass ich die vergangene Beziehung wie geschildert wertschätze, ohne irgendwelche Bitterkeit. Und dass ich weiß, dass bei allem, was passiert und schiefgelaufen ist, es nicht aus gezielter Böswilligkeit war.

  • Ihr nochmal gegenüber bekräftige, dass ich das, was ich in den vergangenen zwei Monaten getan und gesagt habe, absolut ehrlich meinte. Dass ich mich mit mir und ihrem Wunsch gut auseinandergesetzt habe und aus Überzeugung bereit war mit ihr diesen Weg zu gehen, weil ich darin eine mögliche Perspektive gesehen habe. Nicht nur für sie, sondern auch für mich und nicht etwa aus Angst oder anderen Gründen (wie sie mir teilweise unterstellt).

  • Und ich denke es wäre authentisch zu sagen, dass ich aus den beiden anderen Punkten folgend tatsächlich bereit war mit ihr dieses Abenteuer zu wagen und mir mehr in der Beziehung hätte vorstellen können, und dass ich nicht verbergen will, dass es mich ein Stück weit schmerzt, dass es nun offensichtlich nicht dazu kommt, es nun aber so gut sei.
Dann kann ich meinerseits auch nochmal Danke an ihre Familie ausrichten.

Urteilt gerne und ich weiß, dass das alles im Prinzip überflüssig ist. Ich denke es wäre dann meinerseits wirklich alles gesagt und für mich wie erwähnt der Aspekt wichtig, ihr da nochmal an sich als Tatsache aufrecht gegenüberzustehen und so den Abschluss zu suchen, nicht mit der Konfrontation und Vorwürfen vom letzten Mal. Sozusagen die Ruhe nach dem Sturm.

Und dann bin ich halt weg.
 
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PhilippX

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Julius,

darf ich mal fragen, warum das Bedürfnis nach einem Abschlussgespräch?

dass ich die vergangene Beziehung wie geschildert wertschätze
Ist dies kommunikativ nötig nochmal zu betonen, ich meine deine Taten, deine Offenheit für die OB haben dies doch klar signalisiert.

Und dass ich weiß, dass bei allem, was passiert und schiefgelaufen ist, es nicht aus gezielter Böswilligkeit war.

Ich weiß nicht, ob du in die Rolle schlüpfen musst, ihr gut zu zureden. Du nimmst ihr hier ja ein Stückweit die eigene Auseinandersetzung mit ihr selber ab.

Und ich denke es wäre authentisch zu sagen, dass ich aus den beiden anderen Punkten folgend tatsächlich bereit war mit ihr dieses Abenteuer zu wagen und mir mehr in der Beziehung hätte vorstellen können, und dass ich nicht verbergen will, dass es mich ein Stück weit schmerzt, dass es nun offensichtlich nicht dazu kommt, es nun aber auch so gut sei.

Auch hier sehe ich nicht die Relevanz sich noch groß erklären zu müssen, da dass Thema doch durch ist.

Versteh mich nicht falsch, mir ist dieses große Mitteilungsbedürfnis, das Erklären und Klären wollen, quasi die Beziehungsgeschichte und ihr Ende zu framen wohl bekannt und es ist auch absolut verständlich. Aber als Nicht-Involvierter mutet es mir einfach fremdartig an.
Meine Sorge ist einfach, dass dann dein schneidiger Cut verwässert wird, du ihr quasi so ein wenig die Absolution erteilst. Ich würde eher ein paar Monate vergehen lassen und wenn dieses Mitteilungsbedürfnis noch da ist, diesem nachgeben. Aber vielleicht solltest du ihr auch jetzt Raum gewähren, sich mit ihrer Schuld und ihrem Betrug auseinanderzusetzen....

Um den Kreis zu schließen, erhoffst du dir mit diesem Gespräch etwas in ihre Richtung?
 
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JuliusSors

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Danke Philipp!

Ich weiß nicht, ob du in die Rolle schlüpfen musst, ihr gut zu zureden. Du nimmst ihr hier ja ein Stückweit die eigene Auseinandersetzung mit ihr selber ab.
Ok, stimmt.

Meine Sorge ist einfach, dass dann dein schneidiger Cut verwässert wird, du ihr quasi so ein wenig die Absolution erteilst.
Ist ein valider Punkt. Mag sein, dass ich selbst meinen cut selbst nicht als so schneidig empfand, weil dieser Brief mir jetzt eine Opferrolle zuschreibt. Und ich hier den tatsächlichen Eindruck dagegensetzen will, dass ich mich nicht irgendwo zurückziehe, sondern einfach nur konsequent meinen Punkt mache.

Um den Kreis zu schließen, erhoffst du dir mit diesem Gespräch etwas in ihre Richtung?
Ja, die Botschaft, dass ihr Mitleid fehlgeleitet ist und ich explizit die Anstrengungen der letzten Wochen aufrichtig gemeint hatte. Ich gebe zu, dass letzteres im Wesentlichen daher rührt, dass sie das anzweifelt und ich das nicht stehenlassen wollte.

Versteh mich nicht falsch, mir ist dieses große Mitteilungsbedürfnis, das Erklären und Klären wollen, quasi die Beziehungsgeschichte und ihr Ende zu framen wohl bekannt und es ist auch absolut verständlich.
Ja, das ist es im Endeffekt.
 
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PhilippX

Gelöschter User
Mag sein, dass ich selbst meinen cut selbst nicht als so schneidig empfand, weil dieser Brief mir jetzt eine Opferrolle zuschreibt.

Genau das (!) hat mich an ihre Brief gestört. Ich habe den Eindruck, und ich möchte dir da nicht zu nahe treten, aber beim Lesen deines gesamten Stranges, dass sie in der Beziehung des öfteren bzw. nach einer Weile das Oberwasser hat und dieses, obwohl die Ertappt worden ist, hatte sie auch beim Verfassen ihres Briefes, weshalb ich oben geschrieben habe, dass ich glaube, dass sie schon weiter war, abgelascht und auf diesen Moment des Schlussmachens nur gewartet hat.

Ich verstehe dich sehr gut, auch aus meiner eigenen Geschichte, dass nochmal drehen zu wollen, du schreibst es ja selber:

Ja, die Botschaft, dass ihr Mitleid fehlgeleitet ist und ich explizit die Anstrengungen der letzten Wochen aufrichtig gemeint hatte. Ich gebe zu, dass letzteres im Wesentlichen daher rührt, dass sie das anzweifelt und ich das nicht stehenlassen wollte.

Aber "überzeugen" wirst du sie nicht, sie hat sich das schön für sich zurecht gelegt, damit sie damit "leben" kann. Und das ist nicht böswillig, dass tun wir doch alle. Jeder hat sein Narrativ und gerade wo Emotionen involviert sind/waren, werden diese Narrative nun zu konkurrierenden Narrativen. Von seinem eigenen Narrativ abzurücken, und sei es nur ein winziges Stück braucht Zeit und charakterliche Größe. Aber so frisch nach der Trennung....nein.
 

JuliusSors

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Von seinem eigenen Narrativ abzurücken, und sei es nur ein winziges Stück braucht Zeit und charakterliche Größe. Aber so frisch nach der Trennung....nein.
Deshalb wollte ich diesen Punkt jetzt setzen, weil ich nicht weiter vorhabe mit ihr zu kommunizieren. Dass ich ruhig bin, meinen Teil ehrlich gemacht habe und da im Reinen bin. Ich weiß, dass das im Wesentlichen auch aus meinen Handlungen der letzten Wochen hervorgeht, aber ich wollte es für mich explizit machen und sie damit zurücklassen. Eben weil es damit aus meiner Sicht nahelegt, dass sie sich mit ihrer Schuld und ihrem Betrug auseinandersetzen muss anstatt sich gönnerhaft zurückzulehnen und anzubieten, dass ich mich ja melden kann, wenn ich Unterstützung bei irgendwas bräuchte und sie mich ansonsten "in Ruhe lässt". Und weil es in ein paar Monaten ja zu erwarten ist, dass ich gelassen bin und das sagen kann, jetzt aber doch nicht.

Nicht unbedingt jetzt sofort als "Überzeugen", weil sie das wie du sagst wahrscheinlich eh nicht für sich revidieren wird, aber als Wirkung in der langen Frist, weil das dann der kommunikative Schlusspunkt ist: Komisch, er war nicht am Boden zerstört.

Und ja, ich gebe wie gesagt zu, dass das etwas ist, damit ich mich besser damit fühle.
 
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Mod Terminator

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Und ja, ich gebe wie gesagt zu, dass das etwas ist, damit ich mich besser damit fühle.
Hey Julius,

das Dumme ist, dass sie von ihrem Narrativ sicherlich nicht so schnell abrücken wird, Philippe hat das toll erklärt. Wenn Du jetzt den Versuch machst, sie zu überzeugen, wird alleine der Versuch ihr unterbewusst kommunizieren "Aha, er ist noch nicht drüber hinweg." Weil sie natürlich auch weiß, nur wenn Du Dich jetzt nicht mehr meldest, nur dann hast Du wirklich für Dich die inneren Koffer gepackt.
 

JuliusSors

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Danke Arnie!

Weil sie natürlich auch weiß, nur wenn Du Dich jetzt nicht mehr meldest, nur dann hast Du wirklich für Dich die inneren Koffer gepackt.
Das ist ja der Punkt, dass ich ihr entgegen bekräftigen möchte, warum ich meine inneren Koffer packe.

Mein Gedanke war: Wenn ich ihr nicht lange nach der Trennung entgegen ihrer Erwartung und Rollenzuschreibung ruhig entgegentrete, für die Abschiedsnachricht danke (ok, das mit dem "nicht böswillig" war von vornherein blöd) und sage: "Du, das war alles ernst gemeint in den letzten Wochen, ich hatte das gut überlegt und hatte vor das durchzuziehen, weil ich das wollte und ich hätte mir da einiges vorstellen können (implizit: nicht einfach weil du darum gebeten hast und wenn das nicht von vornherein durch dein Verhalten sabotiert worden wäre)", kann ich das ja kaum aus der Stellung des armen, leidenden Opfers tun, das eigentlich ohnehin dem Ganzen nicht gewachsen war und nun enttäuscht abzieht. Sondern weiterhin nur aus dem Frame, dass ich hier absolut ehrlich war und meine Grenzen verteidigt habe. Ansonsten hat sie in den Raum gestellt, dass ich verletzt winselnd in der Ecke liege und mich deshalb nicht melden werde.

Dass sie das nicht jetzt zum Umschwenken ihres Narrativs bringt, glaube ich auch, aber es stört ihn und ich wollte meinen Punkt damit vor ihr und vor mir selbst final machen und damit für mich Frieden haben.

Ich sehe aber an dem Widerspruch, dass ich die Wirkung dessen vielleicht nicht unbedingt korrekt einschätze. Es ist wie gesagt eher ein Ding für mein Wohlbefinden vor ihr aufrecht auftreten zu können, obwohl sie mir das abspricht, meinen Punkt liegenzulassen und zu gehen, und ich dachte dieser Weg sei eine Option dafür.
 
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Mod Terminator

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Wenn Du das für Deinen eigenen inneren Frieden brauchst, kannst Du das natürlich gerne machen, da spricht nichts dagegen.

Unsere Gedanken wollen Dir nur die Hoffnung nehmen, dass Du damit ihr Narrativ umschwenken kannst. Schreibst Du ihr erneut, bedeutet das für sie fast ausschliesslich, dass Du gedanklich noch an ihr hängst und Du könntest das Gegenteil von dem erreichen, was Du eigentlich möchtest, egal was Du schreibst.

Aber wie gesagt, schreib das ruhig, wenn es Dir gut tut - ich kann das gut verstehen, dass Du hier ein inneres Bedürfnis hast, das mit einer weiteren Aussage abzuschliessen. Es kann natürlich sein, dass sie darauf dann auch wieder auf eine für Dich unbefriedigende Weise reagiert, das kann man vorher nicht wissen.
 

JuliusSors

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Schreibst Du ihr erneut, bedeutet das für sie fast ausschliesslich, dass Du gedanklich noch an ihr hängst und Du könntest das Gegenteil von dem erreichen, was Du eigentlich möchtest, egal was Du schreibst.
Ihr habt wahrscheinlich recht, die Handlungsebene wird da stärker durchscheinen und letztendlich ist es das wohl nicht wert. Habe jetzt deshalb nichts gemacht.

Witzige Neuigkeit - gerade eben klingelt es an der Wohnung, und es stellt sich ein Herr von der "Bücherstube xy" aus der Nähe hier in der Stadt vor, er hätte Bücher für mich. Und ich hatte in dem Moment schon die richtige Vorahnung. Er kommt hoch, übergibt mir eine Tüte mit einem losen und einem in Geschenkpapier eingepackten Buch, sagt dazu "Ein Geschenk aus [ihr Studienort]" und er wünsche schonmal vorab alles Gute zum Geburtstag.

Das lose Buch ist das aktuelle von Stanišić, das ich ihr vor Monaten mal ausgeliehen hatte. Sie hat es mir jetzt also über diese Bücherstube zurückgeschickt, mit einer Karte, dass ihr aufgefallen sei, sie hätte es mir nie zurückgegeben und "Since that ain't right and I don't want you to miss out, here it is. Eine großartige Geschichte, hat mich sehr an den Bosnientrip [unsere Urlaubsreise letzten Sommer] erinnert. Grüße aus [ihre Studienstadt], [Ihr Name]"

Eingepackt war dann ein neues Buch mit der Karte "Hatte dieses Buch schon länger für dich im Auge, daher sollst du es jetzt auch final bekommen. Klimakrise im Alten Rom! Ich hoffe du findest es spannend. Kannst es aber natürlich auch rituell verbrennen wie ein durchgeknallter Caesar, wenn du es nicht haben willst. Trotz allem Happy Birthday und einen schönen runden

alles Liebe, [Ihr Name]
"

Nerven hat sie. Darauf reagiere ich jetzt aber auch erstmal nicht. Sie wird, so wie es damit ausschaut, ja zum Geburtstag selbst gratulieren, dann kann ich das irgendwann in einer kurzen Nachricht höflich abhandeln.
 
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Shari

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Ich hoffe du findest es spannend. Kannst es aber natürlich auch rituell verbrennen wie ein durchgeknallter Caesar, wenn du es nicht haben willst.

Uff... :nanu:

Ich weiß, wie sie das meint und was sie (bei sich!) damit bezwecken wollte, aber... irgendwie find ich das echt überheblich.
 

JuliusSors

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Uff... :nanu:

Ich weiß, wie sie das meint und was sie (bei sich!) damit bezwecken wollte, aber... irgendwie find ich das echt überheblich.

Das ist durchaus unser üblicher Stil, aber ist klar wie sie damit direkt an ihre Rollenzuschreibung aus dem Abschiedsbrief anknüpft und auch versucht darüber eine gewisse "I don't care" Attitüde zu vermitteln.
 

Shari

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DAS meinte ich! ... du kannst das halt immer besser auf den Punkt bringen als ich :lach:
 

Mod Terminator

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Das ist durchaus unser üblicher Stil, aber ist klar wie sie damit direkt an ihre Rollenzuschreibung aus dem Abschiedsbrief anknüpft und auch versucht darüber eine gewisse "I don't care" Attitüde zu vermitteln.
Wirklich gut analysiert - solche Dinge ändern sich meistens nicht und sie ist hier natürlich auch ambivalent. Mit dem Buchgeschenk zeigt sie, dass Du ihr nicht gleichgültig bist (sicher hätte sie Dich gerne weiterhin als "guten Freund, der immer parat steht" in ihrem Orbit). Trotzdem manifestiert sie verbal, dass sie weiterhin die mit dem Oberwasser sein möchte.

Eigentlich eine gute Idee, dann erst am Geburtstag zu antworten. allerdings ht sie ja schon "Happy Birthday" auf der Karte geschrieben und sicher kann man nicht sein, ob sie das nochmal am Tag selbst machen wird.

Du kannst ihr auch kurz schreiben "Hey, danke für dein Päckchen, ganz lieb von Dir!". Damit wirkst Du höflich und souverän, aber gleichzeitig wie einer, der eben nur höflich reagiert, weil es sich so gehört, und der mit seiner Antwort rein gar kein weiteres Interesse vermittelt.
 

Mod Moora

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Das ist durchaus unser üblicher Stil, aber ist klar wie sie damit direkt an ihre Rollenzuschreibung aus dem Abschiedsbrief anknüpft und auch versucht darüber eine gewisse "I don't care" Attitüde zu vermitteln.
Ich fand es auch überheblich.
Aber dann kam mir ein anderer Gedanke:
Du hast mit dem Beenden der Beziehung eine so klare und starke Haltung gezeigt, dass ihr für mich eher auf Augenhöhe wirkt.
Ihr wirkt tatsächlich noch verbunden und wenig feindselig. Ich hab auch nicht den Eindruck, dass sie Oberwasser hat, sondern realistisch ist.
Kann das schlecht erklären, finde aber, dass ihr beide mit erhobenem Haupt aus der Sache raus seid.
 

JuliusSors

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Eigentlich eine gute Idee, dann erst am Geburtstag zu antworten. allerdings ht sie ja schon "Happy Birthday" auf der Karte geschrieben und sicher kann man nicht sein, ob sie das nochmal am Tag selbst machen wird.
Aber kann doch egal sein, oder? Ich mache jetzt nichts, warte ab, was am Geburtstag selbst passiert und antworte dann so oder so erst danach. Muss ihr doch nicht direkt dafür danken, da kann sie auch ein paar Tage warten, oder wäre das irgendwo "unsouverän"?
 
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JuliusSors

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Hey Moora

danke für den Post!

Ihr wirkt tatsächlich noch verbunden und wenig feindselig.
Dass sie zumindest mir gegenüber nicht feindselig ist, ist auch absolut klar. Ich habe ihr ja nichts getan, im Gegenteil :lach:
Mir scheint es, sie möchte mit der ganzen Aktion einfach Good Will zeigen, korrekterweise das Buch zurückgeben und auch ein Stück weit ihr Gewissen beruhigen, sie tue ja "trotz allem" nette Dinge.
 
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Mod Terminator

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Aber kann doch egal sein, oder? Ich mache jetzt nichts, warte ab, was am Geburtstag selbst passiert und antworte dann so oder so erst danach. Muss ihr doch nicht direkt dafür danken, da kann sie auch ein paar Tage warten, oder etwa nicht?
Doch, klar, das ist auch absolut richtig , wie Du es ausdrückst. Mach ds genau so, wie Du es für Dich empfindest, Julius. Ich wollte Dich nur die Möglichkeit hinweisen, dass man jetzt auch antworten könnte, ohne ihr Oberwasser zu geben.
 

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