C
Carmen_83
Gelöschter User
Hallo zusammen,
ich bin aktuell sehr traurig, in meinem Kopf herrscht Chaos. Ich versuche es nüchtern und sachlich wie möglich zu formulieren. Ich würde mich über eure Meinungen / Anregungen freuen.
Die Trennung von meinem Freund war Anfang dieser Woche. Wir waren 6 Monate zusammen.
Die ersten 2 Monate verliefen sehr verliebt, harmonisch. Im 3. Monat schürte er mein Misstrauen. Das führte zu häufig von mir ausgelösten berechtigte und unberechtigte Diskussionen. Die Beziehung litt unter den Diskussionen. Ich merkte, wie er sich distanzierte. Meine Gefühle blieben konstant, weil ich ihn trotz des Misstrauens und den Diskussionen lieb hatte und er für mich ein toller Mann war (ist).
Wir haben die Beziehung im 5. Monat (vor 1 Monat) schon mal beendet. Er vermisste mich nicht. Durch die Diskussionen wären seine Gefühle weg. Ich konnte ihn verstehen und habe widerspruchslos seine Entscheidung akzeptiert, mich für mein Verhalten entschuldigt. Er sich auch für seins, denn zu Diskussionen und Misstrauen gehören ja 2. Es war eine ruhige Trennung, die ich auch zu dem Zeitpunkt innerlich gut akzeptieren konnte.
Am Morgen nach der Trennung nahm er seine Entscheidung zurück. Er konnte die Nacht nicht schlafen, weil er die Trennung bereut hat. Er hat dadurch gemerkt, dass er doch noch Gefühle für mich hat. Wir gaben uns eine Chance.
Nach der neuen Chance hatte ich aber das Gefühl, dass er sich nicht mehr richtig auf die Beziehung einlassen konnte und mit einem Fuß immer auf Absprung war. Auch ich fühlte mich wie auf Probezeit, kein Stress machen, nur lieb zu ihm sein, alles MUSS schön sein.
Aber es klappt nicht, alles unter dem Teppich zu kehren und manche Dinge, die mich stören, müssen auch angesprochen werden. Er fühlte sich so erneut in einer Diskussion und distanzierte sich. Ich fühlte mich von ihm abgewiesen und das führte wiederum zu Diskussionen. Es war ein Teufelskreis.
Dieses Mal sprach ich die Trennung an, weil icH den Teufelskreis sah aus der wir nicht mehr rauskommen (aber vllt. mit Abstand). Es schlauchte mich, jeden Tag nachzudenken, seine Nachrichten / Verhalten zu analysieren, ob er noch genügend Gefühle für mich hat u.ä. Die Leichtigkeit war in unserer beziehung verloren gegangen. Auch ihn muss das geschlaucht haben.
Er hat die Trennung widerspruchslos akzeptiert. Wir haben uns wieder ruhig und im guten getrennt, mit viel gegenseitigem Verständnis. Er sagte immerwieder, dass ich eine tolle Frau sei und ich es nicht verdient habe, dauernd traurig zu sein.
Er wollte am nächsten Tag seine Sachen holen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm seine Sachen zuschicken kann (wir wohnen weiter entfernt voneinander), weil ich ihn in den nächsten Tagen nicht sehen möchte / kann. Ich bin beruflich für ein komplexes Projekt eingespannt, das diese Woche finalisiert werden musste. Ich musste 100% funktionieren. Es war alleine mit der Trennung schwierig. Aber ihn zu sehen, wäre diese Woche zu viel für mich gewesen. Er weiß von dem Projekt und hatte Verständnis. Er wollte die Sachen nicht geschickt bekommen. Er holt sie, wenn er in 2 Wochen wieder beruflich in meiner Stadt ist. Das heißt, wir sehen uns in 2-3 Wochen auf jeden Fall wieder.
Der Grund, warum ich in diesem Forum um Rat suche: Ich glaube, wir hätten noch eine Chance haben können, wenn wir nach der ersten Trennung uns richtig getrennt hätten, auch mit zeitlichem Abstand und erst nach einer Weile wieder zueinander gefunden hätten.
Ich lebe aktuell mein Leben weiter ohne groß zu hoffen, aber es wäre schön, wenn wir beide nach 2-3 Wochen Abstand eindeutig sagen können, wie wir zueinanderstehen. Ob die Diskussionen uns wirklich jede Chance einer Beziehung genommen haben oder nicht. Die Zeit wird es zeigen.
Deswegen möchte ich keine Spielchen oder taktieren in der KS. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich noch gefühllich ein Chaos habe und erstmal einen großen Abstand von ihm brauche. Er versteht das. Also haben wir jetzt KS, bis er in ein paar Wochen seine Sachen holt.
Aber... Er hat Anfang nächste Woche Geburtstag. Ich möchte nicht kindisch sein, es ist ja auch eine Höflichkeit. Aber ich möchte ihm auch nicht das Gefühl geben, ich denke an ihn. Er soll ja eher das Gefühl haben, ich bin weg, so wie ich jetzt das Gefühl habe, er ist weg. Erst dann können wir uns beide unseren Gefühlen bewusst werden.
Was sagt ihr als KS / Forum Experten? Sollte ich ihm simpel und kurz zum Geburtstag gratulieren oder den Tag komplett ignorieren?
Vielen lieben Dank fürs Zuhören und ich würde mich über Anregungen freuen
ich bin aktuell sehr traurig, in meinem Kopf herrscht Chaos. Ich versuche es nüchtern und sachlich wie möglich zu formulieren. Ich würde mich über eure Meinungen / Anregungen freuen.
Die Trennung von meinem Freund war Anfang dieser Woche. Wir waren 6 Monate zusammen.
Die ersten 2 Monate verliefen sehr verliebt, harmonisch. Im 3. Monat schürte er mein Misstrauen. Das führte zu häufig von mir ausgelösten berechtigte und unberechtigte Diskussionen. Die Beziehung litt unter den Diskussionen. Ich merkte, wie er sich distanzierte. Meine Gefühle blieben konstant, weil ich ihn trotz des Misstrauens und den Diskussionen lieb hatte und er für mich ein toller Mann war (ist).
Wir haben die Beziehung im 5. Monat (vor 1 Monat) schon mal beendet. Er vermisste mich nicht. Durch die Diskussionen wären seine Gefühle weg. Ich konnte ihn verstehen und habe widerspruchslos seine Entscheidung akzeptiert, mich für mein Verhalten entschuldigt. Er sich auch für seins, denn zu Diskussionen und Misstrauen gehören ja 2. Es war eine ruhige Trennung, die ich auch zu dem Zeitpunkt innerlich gut akzeptieren konnte.
Am Morgen nach der Trennung nahm er seine Entscheidung zurück. Er konnte die Nacht nicht schlafen, weil er die Trennung bereut hat. Er hat dadurch gemerkt, dass er doch noch Gefühle für mich hat. Wir gaben uns eine Chance.
Nach der neuen Chance hatte ich aber das Gefühl, dass er sich nicht mehr richtig auf die Beziehung einlassen konnte und mit einem Fuß immer auf Absprung war. Auch ich fühlte mich wie auf Probezeit, kein Stress machen, nur lieb zu ihm sein, alles MUSS schön sein.
Aber es klappt nicht, alles unter dem Teppich zu kehren und manche Dinge, die mich stören, müssen auch angesprochen werden. Er fühlte sich so erneut in einer Diskussion und distanzierte sich. Ich fühlte mich von ihm abgewiesen und das führte wiederum zu Diskussionen. Es war ein Teufelskreis.
Dieses Mal sprach ich die Trennung an, weil icH den Teufelskreis sah aus der wir nicht mehr rauskommen (aber vllt. mit Abstand). Es schlauchte mich, jeden Tag nachzudenken, seine Nachrichten / Verhalten zu analysieren, ob er noch genügend Gefühle für mich hat u.ä. Die Leichtigkeit war in unserer beziehung verloren gegangen. Auch ihn muss das geschlaucht haben.
Er hat die Trennung widerspruchslos akzeptiert. Wir haben uns wieder ruhig und im guten getrennt, mit viel gegenseitigem Verständnis. Er sagte immerwieder, dass ich eine tolle Frau sei und ich es nicht verdient habe, dauernd traurig zu sein.
Er wollte am nächsten Tag seine Sachen holen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm seine Sachen zuschicken kann (wir wohnen weiter entfernt voneinander), weil ich ihn in den nächsten Tagen nicht sehen möchte / kann. Ich bin beruflich für ein komplexes Projekt eingespannt, das diese Woche finalisiert werden musste. Ich musste 100% funktionieren. Es war alleine mit der Trennung schwierig. Aber ihn zu sehen, wäre diese Woche zu viel für mich gewesen. Er weiß von dem Projekt und hatte Verständnis. Er wollte die Sachen nicht geschickt bekommen. Er holt sie, wenn er in 2 Wochen wieder beruflich in meiner Stadt ist. Das heißt, wir sehen uns in 2-3 Wochen auf jeden Fall wieder.
Der Grund, warum ich in diesem Forum um Rat suche: Ich glaube, wir hätten noch eine Chance haben können, wenn wir nach der ersten Trennung uns richtig getrennt hätten, auch mit zeitlichem Abstand und erst nach einer Weile wieder zueinander gefunden hätten.
Ich lebe aktuell mein Leben weiter ohne groß zu hoffen, aber es wäre schön, wenn wir beide nach 2-3 Wochen Abstand eindeutig sagen können, wie wir zueinanderstehen. Ob die Diskussionen uns wirklich jede Chance einer Beziehung genommen haben oder nicht. Die Zeit wird es zeigen.
Deswegen möchte ich keine Spielchen oder taktieren in der KS. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich noch gefühllich ein Chaos habe und erstmal einen großen Abstand von ihm brauche. Er versteht das. Also haben wir jetzt KS, bis er in ein paar Wochen seine Sachen holt.
Aber... Er hat Anfang nächste Woche Geburtstag. Ich möchte nicht kindisch sein, es ist ja auch eine Höflichkeit. Aber ich möchte ihm auch nicht das Gefühl geben, ich denke an ihn. Er soll ja eher das Gefühl haben, ich bin weg, so wie ich jetzt das Gefühl habe, er ist weg. Erst dann können wir uns beide unseren Gefühlen bewusst werden.
Was sagt ihr als KS / Forum Experten? Sollte ich ihm simpel und kurz zum Geburtstag gratulieren oder den Tag komplett ignorieren?
Vielen lieben Dank fürs Zuhören und ich würde mich über Anregungen freuen