Sternchen90
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- 14 Aug. 2017
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Hallo ihr alle, ich würde sehr gerne meine Geschichte mit euch teilen, da ich nicht genau weiß, ob/wie ich mich verhalten soll. Ich würde mich über Hilfe sehr freuen, da ich selbst nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist und meine Schuldgefühle mich quälen
Ich (26w)war mit meinem Freund(25) vier Jahre zusammen. Anfangs war er DER Traummann. Er brachte mir Blumen mit, sahen wir uns ein paar Tage nicht, brach er in Tränen aus, er bereitete Picknick vor oder überraschte mich mit Wein, Rosenblätten und Kerzen. Er trug mir die Tasche, rückte meinen Stuhl zurecht, half mir in die Jacke, hielt mir die Tür auf, fuhr 200km um mich abzuholen usw. Einfach UNGLAUBLICH.
Im laufe der Jahre änderte sich das schleichend. Er hatte keine Lust mehr sich Mühe zu geben und meinte auf Nachfrage, warum er so desinteressiert ist, die Verliebtheit sei halt vorbei. Im letzten Jahr wurde er jedoch richtig böse! Nachdem er sein Examen geschrieben hatte, verbrachte er ganze vier Monate ausschließlich bei seiner Familie, war nicht ein mal in unserer gemeinsamen WG. Auf Nachfrage wurde er patzig, sagte, ich solle nicht "immer" Stress machen und er hätte auf sowas keinen Bock, ich suche immer Probleme und nerve und solle die Fresse halten. Als er das darauf folgende Semester wieder an der Uni war, war er total kalt. Morgens fragte ich ihn, ob wir kuschelten(ich musste regelrecht darum betteln).Er hatte dann gnädigerweise eine Minute Zeit, bevor er ins Fitness-Studio abdampfte(in das er seit neuestem fanatisch ging). Aber das "kuscheln" bestand darin, dass er seine Arme ausbreitete und dann regungslos da lag. Keine Umarmung, nichts. Wenn das kuscheln "sogar"mal 2min. bestand, wurde er fast schon wütend und sagte"jetzt hab ich mir sogar noch mehr zeit genommen".
Wenn ich ihn auf seine Kälte ansprach, kam nur, dass ich ihn nerve mit meiner Art, meinem Verhalten(ich stand kurz vor meinem Examen und war unglaublich um Lernstress/Druck).Es passe ihm nicht, wie ich mich gehen und hängen lasse und ich solle mich straffen. Er könne dieses "selbst bemitleiden" nicht ab, er wolle eine "Macherin" als Freundin.Ich würde ihn nur runter ziehen und ihm seine Lebensfreude und Unbeschwertheit nehmen.
Eines Tages ging ich zur Uni Psychologin, weil ich körperlich und seelisch am Ende war. Ich bekam Heulkrämpfe, wenn mich jemand fragte wie es mir geht und wusste nicht warum, bekam Panik- Attacken in der Bibliotkek und gesundheitlich ging es mir schlecht.Die Psychologin sagte, ich hätte burn-out. Iwan nahm ich meinen Mut zusammen und vertraute meinem Ex dies an.Er lachte darüber und sagte, das sei eine pseudo Ausrede. Im nächsten Moment fragte er mich, ob sie mir wenigstens Medikamente verschrieben hat, damit ich endlich wieder normal werde (dabei heulte ich immer alleine, er wusste nichts von den Panik Attacken, ich rief immer meine Mutter an, wenn ich einfach gar nicht mehr konnte, weil mich das erleichterte. Ich dachte immer, die Uni mache mich so fertig.
Ein mal erwähnte mein Ex, seine Mutter hätte festgestellt, dass er gar nicht glücklich aussehen würde und er nicht unbeschwert sei. Ich fragte ihn, warum er mir das erzähle. Er meinte "nur so".Aber ich bin sehr sensible(das weiß er)und ihm war klar, dass ich mir Vorwürfe machen würde, dass ich Schuld daran bin. Ein mal sagte er auch, ich sei dafür verantwortlich, dass er so schlechte Laune hat und unzufrieden ist mit seinem Leben. Meine ganze Art würde ihn ankotzen usw. Wenn wir stritten, war ausschließlich ich das Problem. Nicht ein mal(!) hat er sich entschuldigt. Normal reden ging auch nicht, das war ihm zu nervig,lästig, anstrengend und darauf hatte er keinen Bock wie er ständig sagte. Er machte mir laufend Vorwürfe was ich alles falsch mache, nicht gut genug sei und mich und meine Art ändern müsse. Umgekehrt durfte ich ihm keine Vorwürfe machen! Er sagte dann immer"kritisier mich nicht, ich bin gut so wie ich bin". Sagte ich ihm,dass er mich doch auch kritisiert(was ich okay finde) kam "nein, DU kritisierst mich, bei mir sind es Feststellungen".
Er wolle eine unbeschwerte Beziehung und mich so sehen, wie er mich kennen gelernt hat. Wenn ich mich nicht ändere, würde er mich verlassen -das drohte er regelmäßig an-. Vor allem vor meinem 1. Staatsexamen, der mündlichen Prüfung und der universitären Prüfung sagte er immer, dass er mich verlassen werde, wenn ich mich nicht endlich ändere. Langsam hätte er keine Hoffnung mehr. Ich flehte ihn an, mich nicht so im Ungewissen zu lassen, es war ihm aber egal.
Er fing an, mit seinen Kumpels in einer anderen Bibliothek zu lernen als ich, sodass ich immer alleine lernen musste. Er sagte, er könne sich in meiner Bib nicht konzentrieren(dabei lernte er dort früher selbst immer). Ich selbst war an diese Bib gebunden, weil die Bücher nicht ausleihbar waren. Ich solle mir einfach mal Freunde suchen. Egal was ich sagte oder tat, es nervte ihn.Bei ganz normalen Fragen/Konversationen meinerseits atmete er gereizt/genervt laut ein und aus, so als ob er sich beherrschen müsste, vor Wut nicht zu platzen. Ggü. anderen war er aber total freundlich zu mir. Ein mal sagte er beiläufig, er finde, wir passen gar nicht zusammen. Ich war total getroffen und fragte ihn,wie er darauf komme. und er"als ob du das anders siehst". Ich wollte das ausdiskutieren, aber er winkte nur ab und sagte, ich solle nicht nerven und es sei müßig mit mir darüber zu sprechen. Aber allein ein Grund sei, dass ich fast zwei Jahre älter bin als er und er wünsche sich für sein Kind eine junge Mutter.
Bei Auseinandersetzungen hat er immer mit zweierlei Maß gemessen. Er verlangte immer, dass wir zu seiner Familie fahren, war aber selbst nur ein mal(!) bei meiner. Er sah es nie und sagte, meine Familie wohne zu weit weg. Wenn ich es leid war zu streiten und mich vertragen wollte, sagte er"jede Aktion fordert eine Reaktion, vl.denkst du mal über die Konsequenzen nach". Dann war er "aus Prinzip" nicht bereit, sich zu vertragen und ignorierte mich Stunden oder Tage. Wenn wir stritten und er fertig geredet hatte und ich etwas sagen wollte, hielt er sich die Ohren zu, rannte weg oder machte solange "ssshhhhhtttttt", bis ich nicht mehr sprach. Oft kam auch "Ruhe jetzt", "nicht in diesem Ton" o.er machte den Schweigefuchs. Einmal fragte ich ihn,ob er mit mir auch mal in der Bib lernt, was ihn sofort genervt hat. Ich solle nicht nörgeln.Als ich ihn fragte "wie redest du mit mir" kam "boah Fresse jetzt". Als ich abends spät vom lernen kam, setzte er sich mir ggü. und fragte total abfällig "sag mal, hast du eigentlich Hobbys?" Ich zählte sie ihm irritiert auf. Daraufhin er"ja aber du übst keins der Hobbys aus". und ich"ja, weil ich kurz vorm examen stehe"?! Darauf er" also wenn mich jemand.fragt, was du für Hobbys hast, wüsste ich nichts über dich zu erzählen". Daraufhin brach ich in Tränen aus, weil es mich so demütigte. Er war eiskalt und genervt und sagte"boah bemitleide dich doch nicht gleich wieder selbst".
Ich weinte die letzten Monate oft und viel, jedoch immer allein, damit er es nicht mitbekam. Er fand mich schon unattraktiv genug und er war super gereizt, sobald ich "mich hängen ließ".
Eines Tages war er mal wieder super kalt und abweisend, obwohl wir einen Abend vorher noch zs im Kino waren(er zahlte an der Kasse, wollte das Geld aber später von mir wieder haben). Ich fragte ihn, ob er eig. noch mit mir zusammen sein will. Darauf er"also wenn du mit dem Examen durch bist (in drei Wochen-Verbesserungsversuch-) ist doch eh Schluss". Ich war völlig perplex und fragte ihn panisch, wie das sein könne, wir waren doch erst gestern zs. im Kino und alles war gut. Ich verstand die Welt nicht mehr. Darauf er"ja, ist doch klar ich hab keine Zeit dich iwo zu besuchen wenn du dein Referendariat machst". Zu einem ausführlichen Gespräch war er aber nicht bereit, weil er -mal wieder- ins Fitness Studio wollte und er "keinen Bock auf Diskussionen habe".Also ließ er mich mit dieser Ansage heulend sitzen und fuhr seelenruhig zum sport.
Daraufhin rief ich völlig fertig -mal wieder-meine Mutter an, weil ich einfach jemandem zum reden brauchte. Die letzten Monate ging es mir sehr schlecht, ich schrieb ihr auch oft, dass ich gar nicht weiß, was mit mir los sei, ich mein Studium hasse usw.(ihn erwähnte ich nicht ein mal(!). Sie fragte mich, ob mein Freund mich ständig so traurig mache. Ich war total wütend wie sie darauf komme und log sie an und sagte"wir haben schon lange eine Auszeit, er kann nicht der Grund sein".Einfach um ihn zu schützen. Ich schob es immer auf den Examensstress. Auch diesmal fragte sie mich,was los sei. Ich sagte, dass mein Freund mich bald verlassen wird und ich mein Leben und mich hasse(ich konnte es in dem Moment nicht zurück halten). Sie wusste nichts(!) von all den Pisackerein und den Demütigungen. In dem Moment zählte sie aber (keine Ahnung wie)eins und eins zusammen und sagte "ER ist es, er tyrannisiert dich seit Monaten. Nicht das Studium macht dich fertig, er ist es". Ich legte auf. Daraufhin rief sie ihn auf dem Handy an und machte ihn komplett fertig(so ist sie eig.gar nicht.sie mischt sich nie iwo ein).Aber sie sagte wirklich böse Sachen, er solle sich nie wieder in meinem Leben blicken lassen, er sei das aller letzte und dann rief mein Vater im Hintergrund, er würde ihm die Knochen brechen. Sie sprachen ihm alles auf die Mailbox, da er nicht ans Handy ging.Sie flippte wirklich komplett aus.
Daraufhin fuhr er wutentbrannt zurück zur WG und schrie mich an, ich sei das aller letzte Dreckstück auf dieser Welt, wie ich Dritte da mit rein ziehen könne. Wenn eine Beziehung nicht funktioniere, wäre das eine Sache zwischen uns beiden und niemandem sonst(da hat er Recht, jedoch sprach er nie(!)mit mir, ließ mich immer stehen und sagte nur es nervt, sei lästigen er hätte darauf keinen Bock). Ich rannte aus der WG und fuhr panisch 600km zu meinen Eltern. Er schrieb mir eine Whats app nachricht,dass ich mich nie wieder in seinem Leben blicken lassen solle. Ich hätte den Bogen diesmal überspannt und seine Geduld sei am Ende und ich das letzte. Er löschte und blockierte mich überall.(Meine Eltern entschuldigten sich später aufrichtig per SMS und Mailbox)
Zwei Tage nach diesem Vorfall fuhr er in den Urlaub (von dem ich nicht mal etwas wusste. ich hatte davon nur durch die WG Whats app Gruppe erfahren, in die er schrieb, dass er an tag xy nicht kann, weil er im Urlaub sei. Als ich ihn entsetzt fragte, warum er mir nicht mal bescheid sagt und warum er nicht mit mir in den Urlaub fahren will, kam nur -ich habe es dir gesagt, kann nix dafür,wenn dein Gehirn nicht funktioniert-. Dann fügte er hinzu, dass ich ihm das gefälligst gönnen soll, ich wisse doch wie viel stress er momentan hat und nicht immer nerven machen solle und er lasse sich nicht emotional erpressen. (das ich den doppelten Stress habe -Examen und Schwerpunkt- winkte er immer abfällig ab mit dem Argument"ist doch NUR der Verbesserungsversuch, NUR der Schwerpunkt).
Das alles ist nun drei Wochen her. Er ist immernoch im Urlaub an der Nordsee und hat wohl jemand neues kennen gelernt. Für mich hatte er nie Zeit nicht mal ein Wochenende. Vor drei Wochen habe ich meine letzte Uni Klausur geschrieben. Er sagte, er müsse lernen und kam mich nicht vom Hörsal abholen, obwoh er 100m entfernt lernte. Alle meine Freunde waren da, jeder hatte iwie eine kleine Aufmerksamkeit. Nur er war nicht mal anwesend. Aber jetzt kann er drei Wochen Urlaub machen.. dafür hat er genug Zeit.
Ich selbst fühle mich hundeelend, weil er nie wieder mit mir gesprochen hat und mich verabscheut dafür,dass ich meine Eltern "mit reingezogen habe". Ich fühle mich furchtbar und weiß nicht weiter.Er denkt, ich hätte gegen ihn gehetzt,dabei habe ich kein Wort gesagt. Für ihn war es immer das ALLER schlimmste, wenn ich mit anderen über unsere Beziehung sprach. Er verbot es mir regelrecht. Wie werde ich dieses schlechte Gewissen wieder los? Ich fühle mich auch von meinen Eltern total hintergangen
Mein Gewissen bringt mich um den Schlaf, jede Nacht. Tagsüber komme ich kaum aus dem Bett. Ich fühle mich so weggeworfen. Soll ich mich melden und ihm zumindest sagen, dass ich meine Eltern nicht aufgehetzt habe? Ich fühle mich so verdammt schuldig.
Ich (26w)war mit meinem Freund(25) vier Jahre zusammen. Anfangs war er DER Traummann. Er brachte mir Blumen mit, sahen wir uns ein paar Tage nicht, brach er in Tränen aus, er bereitete Picknick vor oder überraschte mich mit Wein, Rosenblätten und Kerzen. Er trug mir die Tasche, rückte meinen Stuhl zurecht, half mir in die Jacke, hielt mir die Tür auf, fuhr 200km um mich abzuholen usw. Einfach UNGLAUBLICH.
Im laufe der Jahre änderte sich das schleichend. Er hatte keine Lust mehr sich Mühe zu geben und meinte auf Nachfrage, warum er so desinteressiert ist, die Verliebtheit sei halt vorbei. Im letzten Jahr wurde er jedoch richtig böse! Nachdem er sein Examen geschrieben hatte, verbrachte er ganze vier Monate ausschließlich bei seiner Familie, war nicht ein mal in unserer gemeinsamen WG. Auf Nachfrage wurde er patzig, sagte, ich solle nicht "immer" Stress machen und er hätte auf sowas keinen Bock, ich suche immer Probleme und nerve und solle die Fresse halten. Als er das darauf folgende Semester wieder an der Uni war, war er total kalt. Morgens fragte ich ihn, ob wir kuschelten(ich musste regelrecht darum betteln).Er hatte dann gnädigerweise eine Minute Zeit, bevor er ins Fitness-Studio abdampfte(in das er seit neuestem fanatisch ging). Aber das "kuscheln" bestand darin, dass er seine Arme ausbreitete und dann regungslos da lag. Keine Umarmung, nichts. Wenn das kuscheln "sogar"mal 2min. bestand, wurde er fast schon wütend und sagte"jetzt hab ich mir sogar noch mehr zeit genommen".
Wenn ich ihn auf seine Kälte ansprach, kam nur, dass ich ihn nerve mit meiner Art, meinem Verhalten(ich stand kurz vor meinem Examen und war unglaublich um Lernstress/Druck).Es passe ihm nicht, wie ich mich gehen und hängen lasse und ich solle mich straffen. Er könne dieses "selbst bemitleiden" nicht ab, er wolle eine "Macherin" als Freundin.Ich würde ihn nur runter ziehen und ihm seine Lebensfreude und Unbeschwertheit nehmen.
Eines Tages ging ich zur Uni Psychologin, weil ich körperlich und seelisch am Ende war. Ich bekam Heulkrämpfe, wenn mich jemand fragte wie es mir geht und wusste nicht warum, bekam Panik- Attacken in der Bibliotkek und gesundheitlich ging es mir schlecht.Die Psychologin sagte, ich hätte burn-out. Iwan nahm ich meinen Mut zusammen und vertraute meinem Ex dies an.Er lachte darüber und sagte, das sei eine pseudo Ausrede. Im nächsten Moment fragte er mich, ob sie mir wenigstens Medikamente verschrieben hat, damit ich endlich wieder normal werde (dabei heulte ich immer alleine, er wusste nichts von den Panik Attacken, ich rief immer meine Mutter an, wenn ich einfach gar nicht mehr konnte, weil mich das erleichterte. Ich dachte immer, die Uni mache mich so fertig.
Ein mal erwähnte mein Ex, seine Mutter hätte festgestellt, dass er gar nicht glücklich aussehen würde und er nicht unbeschwert sei. Ich fragte ihn, warum er mir das erzähle. Er meinte "nur so".Aber ich bin sehr sensible(das weiß er)und ihm war klar, dass ich mir Vorwürfe machen würde, dass ich Schuld daran bin. Ein mal sagte er auch, ich sei dafür verantwortlich, dass er so schlechte Laune hat und unzufrieden ist mit seinem Leben. Meine ganze Art würde ihn ankotzen usw. Wenn wir stritten, war ausschließlich ich das Problem. Nicht ein mal(!) hat er sich entschuldigt. Normal reden ging auch nicht, das war ihm zu nervig,lästig, anstrengend und darauf hatte er keinen Bock wie er ständig sagte. Er machte mir laufend Vorwürfe was ich alles falsch mache, nicht gut genug sei und mich und meine Art ändern müsse. Umgekehrt durfte ich ihm keine Vorwürfe machen! Er sagte dann immer"kritisier mich nicht, ich bin gut so wie ich bin". Sagte ich ihm,dass er mich doch auch kritisiert(was ich okay finde) kam "nein, DU kritisierst mich, bei mir sind es Feststellungen".
Er wolle eine unbeschwerte Beziehung und mich so sehen, wie er mich kennen gelernt hat. Wenn ich mich nicht ändere, würde er mich verlassen -das drohte er regelmäßig an-. Vor allem vor meinem 1. Staatsexamen, der mündlichen Prüfung und der universitären Prüfung sagte er immer, dass er mich verlassen werde, wenn ich mich nicht endlich ändere. Langsam hätte er keine Hoffnung mehr. Ich flehte ihn an, mich nicht so im Ungewissen zu lassen, es war ihm aber egal.
Er fing an, mit seinen Kumpels in einer anderen Bibliothek zu lernen als ich, sodass ich immer alleine lernen musste. Er sagte, er könne sich in meiner Bib nicht konzentrieren(dabei lernte er dort früher selbst immer). Ich selbst war an diese Bib gebunden, weil die Bücher nicht ausleihbar waren. Ich solle mir einfach mal Freunde suchen. Egal was ich sagte oder tat, es nervte ihn.Bei ganz normalen Fragen/Konversationen meinerseits atmete er gereizt/genervt laut ein und aus, so als ob er sich beherrschen müsste, vor Wut nicht zu platzen. Ggü. anderen war er aber total freundlich zu mir. Ein mal sagte er beiläufig, er finde, wir passen gar nicht zusammen. Ich war total getroffen und fragte ihn,wie er darauf komme. und er"als ob du das anders siehst". Ich wollte das ausdiskutieren, aber er winkte nur ab und sagte, ich solle nicht nerven und es sei müßig mit mir darüber zu sprechen. Aber allein ein Grund sei, dass ich fast zwei Jahre älter bin als er und er wünsche sich für sein Kind eine junge Mutter.
Bei Auseinandersetzungen hat er immer mit zweierlei Maß gemessen. Er verlangte immer, dass wir zu seiner Familie fahren, war aber selbst nur ein mal(!) bei meiner. Er sah es nie und sagte, meine Familie wohne zu weit weg. Wenn ich es leid war zu streiten und mich vertragen wollte, sagte er"jede Aktion fordert eine Reaktion, vl.denkst du mal über die Konsequenzen nach". Dann war er "aus Prinzip" nicht bereit, sich zu vertragen und ignorierte mich Stunden oder Tage. Wenn wir stritten und er fertig geredet hatte und ich etwas sagen wollte, hielt er sich die Ohren zu, rannte weg oder machte solange "ssshhhhhtttttt", bis ich nicht mehr sprach. Oft kam auch "Ruhe jetzt", "nicht in diesem Ton" o.er machte den Schweigefuchs. Einmal fragte ich ihn,ob er mit mir auch mal in der Bib lernt, was ihn sofort genervt hat. Ich solle nicht nörgeln.Als ich ihn fragte "wie redest du mit mir" kam "boah Fresse jetzt". Als ich abends spät vom lernen kam, setzte er sich mir ggü. und fragte total abfällig "sag mal, hast du eigentlich Hobbys?" Ich zählte sie ihm irritiert auf. Daraufhin er"ja aber du übst keins der Hobbys aus". und ich"ja, weil ich kurz vorm examen stehe"?! Darauf er" also wenn mich jemand.fragt, was du für Hobbys hast, wüsste ich nichts über dich zu erzählen". Daraufhin brach ich in Tränen aus, weil es mich so demütigte. Er war eiskalt und genervt und sagte"boah bemitleide dich doch nicht gleich wieder selbst".
Ich weinte die letzten Monate oft und viel, jedoch immer allein, damit er es nicht mitbekam. Er fand mich schon unattraktiv genug und er war super gereizt, sobald ich "mich hängen ließ".
Eines Tages war er mal wieder super kalt und abweisend, obwohl wir einen Abend vorher noch zs im Kino waren(er zahlte an der Kasse, wollte das Geld aber später von mir wieder haben). Ich fragte ihn, ob er eig. noch mit mir zusammen sein will. Darauf er"also wenn du mit dem Examen durch bist (in drei Wochen-Verbesserungsversuch-) ist doch eh Schluss". Ich war völlig perplex und fragte ihn panisch, wie das sein könne, wir waren doch erst gestern zs. im Kino und alles war gut. Ich verstand die Welt nicht mehr. Darauf er"ja, ist doch klar ich hab keine Zeit dich iwo zu besuchen wenn du dein Referendariat machst". Zu einem ausführlichen Gespräch war er aber nicht bereit, weil er -mal wieder- ins Fitness Studio wollte und er "keinen Bock auf Diskussionen habe".Also ließ er mich mit dieser Ansage heulend sitzen und fuhr seelenruhig zum sport.
Daraufhin rief ich völlig fertig -mal wieder-meine Mutter an, weil ich einfach jemandem zum reden brauchte. Die letzten Monate ging es mir sehr schlecht, ich schrieb ihr auch oft, dass ich gar nicht weiß, was mit mir los sei, ich mein Studium hasse usw.(ihn erwähnte ich nicht ein mal(!). Sie fragte mich, ob mein Freund mich ständig so traurig mache. Ich war total wütend wie sie darauf komme und log sie an und sagte"wir haben schon lange eine Auszeit, er kann nicht der Grund sein".Einfach um ihn zu schützen. Ich schob es immer auf den Examensstress. Auch diesmal fragte sie mich,was los sei. Ich sagte, dass mein Freund mich bald verlassen wird und ich mein Leben und mich hasse(ich konnte es in dem Moment nicht zurück halten). Sie wusste nichts(!) von all den Pisackerein und den Demütigungen. In dem Moment zählte sie aber (keine Ahnung wie)eins und eins zusammen und sagte "ER ist es, er tyrannisiert dich seit Monaten. Nicht das Studium macht dich fertig, er ist es". Ich legte auf. Daraufhin rief sie ihn auf dem Handy an und machte ihn komplett fertig(so ist sie eig.gar nicht.sie mischt sich nie iwo ein).Aber sie sagte wirklich böse Sachen, er solle sich nie wieder in meinem Leben blicken lassen, er sei das aller letzte und dann rief mein Vater im Hintergrund, er würde ihm die Knochen brechen. Sie sprachen ihm alles auf die Mailbox, da er nicht ans Handy ging.Sie flippte wirklich komplett aus.
Daraufhin fuhr er wutentbrannt zurück zur WG und schrie mich an, ich sei das aller letzte Dreckstück auf dieser Welt, wie ich Dritte da mit rein ziehen könne. Wenn eine Beziehung nicht funktioniere, wäre das eine Sache zwischen uns beiden und niemandem sonst(da hat er Recht, jedoch sprach er nie(!)mit mir, ließ mich immer stehen und sagte nur es nervt, sei lästigen er hätte darauf keinen Bock). Ich rannte aus der WG und fuhr panisch 600km zu meinen Eltern. Er schrieb mir eine Whats app nachricht,dass ich mich nie wieder in seinem Leben blicken lassen solle. Ich hätte den Bogen diesmal überspannt und seine Geduld sei am Ende und ich das letzte. Er löschte und blockierte mich überall.(Meine Eltern entschuldigten sich später aufrichtig per SMS und Mailbox)
Zwei Tage nach diesem Vorfall fuhr er in den Urlaub (von dem ich nicht mal etwas wusste. ich hatte davon nur durch die WG Whats app Gruppe erfahren, in die er schrieb, dass er an tag xy nicht kann, weil er im Urlaub sei. Als ich ihn entsetzt fragte, warum er mir nicht mal bescheid sagt und warum er nicht mit mir in den Urlaub fahren will, kam nur -ich habe es dir gesagt, kann nix dafür,wenn dein Gehirn nicht funktioniert-. Dann fügte er hinzu, dass ich ihm das gefälligst gönnen soll, ich wisse doch wie viel stress er momentan hat und nicht immer nerven machen solle und er lasse sich nicht emotional erpressen. (das ich den doppelten Stress habe -Examen und Schwerpunkt- winkte er immer abfällig ab mit dem Argument"ist doch NUR der Verbesserungsversuch, NUR der Schwerpunkt).
Das alles ist nun drei Wochen her. Er ist immernoch im Urlaub an der Nordsee und hat wohl jemand neues kennen gelernt. Für mich hatte er nie Zeit nicht mal ein Wochenende. Vor drei Wochen habe ich meine letzte Uni Klausur geschrieben. Er sagte, er müsse lernen und kam mich nicht vom Hörsal abholen, obwoh er 100m entfernt lernte. Alle meine Freunde waren da, jeder hatte iwie eine kleine Aufmerksamkeit. Nur er war nicht mal anwesend. Aber jetzt kann er drei Wochen Urlaub machen.. dafür hat er genug Zeit.
Ich selbst fühle mich hundeelend, weil er nie wieder mit mir gesprochen hat und mich verabscheut dafür,dass ich meine Eltern "mit reingezogen habe". Ich fühle mich furchtbar und weiß nicht weiter.Er denkt, ich hätte gegen ihn gehetzt,dabei habe ich kein Wort gesagt. Für ihn war es immer das ALLER schlimmste, wenn ich mit anderen über unsere Beziehung sprach. Er verbot es mir regelrecht. Wie werde ich dieses schlechte Gewissen wieder los? Ich fühle mich auch von meinen Eltern total hintergangen