Joy90
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- Registriert
- 25 März 2021
- Beiträge
- 565
Hallo liebe Forenmitglieder,
auch ich habe mich in letzter Zeit, wenn auch leider zu spät, in einige Stränge von Euch eingelesen und wichtige Infos erhalten. Gemerkt, dass ich so ziemlich alles falsch gemacht habe was man nur falsch machen kann...
Nichtsdestrotz möchte ich mich sehr gerne auch an euren Strängen beteiligen und dies geht nur, wenn ich auch meine Geschichte teile... Von der ich zum jetzigen Zeitpunkt zwar glaube es ist vergebens doch man weiß ja nie...
Ich befinde mich seit über zehn Jahren in einer bis dato glücklichen Ehe so dachte ich (verheiratet seit gut einem Jahr). Die Beziehung bzw Ehe lief immer sehr harmonisch und ohne Streit. Konnte mit meinem Ehemann über alles reden...
Nach den Flitterwochen meldete sich mein erster Freund mit lieben Grüßen. Er ebenfalls vergeben. Wir waren Beide zusammen miteinander in unserer ersten Beziehung. Jugendliebe (AM). Man erzählte sich Dies und Jenes und es kam wie es kommen musste er sagte mir mir da sei noch mehr. Die Gespräche wurden inniger, öfter und intimer...
Wir wussten, dass dies nicht richtig ist und machten dennoch weiter... Ich genoss seine liebevolle Art, die täglichen Nachrichten usw. Er signalisierte mir jedoch immer wieder, dass er seine Freundin nicht verlassen wird. Er jedoch immer für mich da sei. Wir jedoch vielleicht in einiger Zeit Single seien. Mit rosaroter Brille schürte dies natürlich meine Hoffnung. Von Zeit zu Zeit zeigte mein AM immer wieder Distanz.
So ging es mir immer schlechter, denn ja ich wollte mehr...
Ich beichtete meinem EM meine Gefühle und was vorgefallen war. Für ihn brach eine Welt zusammen. Wir redeten offen über alles. Ihn schmerzte die Erkenntnis, dass ich nicht mit ihm vorab ein Gespräch gesucht hatte. Sodann begannen wir eine Paartherapie und erlangten viele Erkenntnisse, dass ich nach meiner eigenen Autonomie suchte, da die Beziehung mit dem EM mehr einer Symbiose glich...
Die Ereignisse überschlugen sich dann. Es folgte ein Kontaktabbruch des AM aufgrund seiner Freundin. Wenige Wochen später suchte ich noch einmal den Kontakt, welcher auch angenommen wurde. Wir erhofften uns von einem Treffen eine Desillusionierung, denn das letzte Treffen war lang her.. Gesagt getan (mein EM wusste Bescheid). Wie zu erwarten nicht an Desillusionierung zu denken... es folgten weitere schöne Nachrichten im Austausch...mit plötzlicher Distanz. Mit dieser konnte ich wie auch zuvor nie umgehen. Ja ich klammerte im Zuge meiner Verlustangst, wollte reden... es folgte Ghosting von ca. elf Wochen... mir ging es zusehends schlechter...da ich nicht wusste woran ich war und mit der Ambivalenz (erst 100 Nachrichten und dann Distanz) nicht umgehen konnte.... Bis es mir dann körperlich und seelisch so schlecht erging, dass ich mir psychologische Hilfe holte. Das gab mir Halt und dennoch so ganz loslassen konnte ich nie.
Ich teilte ihm in einer Abschiedskarte mit wie es mir erging und das ich ihm mit seiner Freundin alles Gute wünschte. Daraufhin meldete er sich erneut und war für eine Aussprache bereit. Tja und was soll ich sagen....es war als wäre nie etwas zwischen uns gewesen... Harmonisch, leicht und locker....es kam zum Kuss...Wieder ein reger, leichter, intimer Nachrichtenwechsel...ja ich war auf Wolke 7... immer wieder kamen Andeutungen, dass wir ja vielleicht bald Single sind und ob es nicht besser wäre sich von der Freundin zu trennen und wovor ich selbst Angst hätte, wenn ich mich von meinem EM trenne....
Ein weiteres Treffen kurz darauf bei dem es dann auch zum S6 kam... Er erwiderte mein "ich liebe dich".. Merkte jedoch schon am Ende des Treffens, dass er wie auch zuvor schon festgestelt wieder distanzierter war so als wolle er es...könnte es jedoch nicht so richtig zulassen....sagte mir, dass wenn ich Zeit brauchen würde, dass ich diese bekäme..doch ich wusste, dass er Derjenige sein würde. Ich sagte ihm, dass ich mir eine Beziehung vorstellen kann. Ganz oder gar nicht.
Bis kurz danach noch alles normal...harmonisch und liebevoll...
Mein AM distanzierte sich kurz darauf...versuchte ihm Freiraum zu geben...doch ich wollte wissen woran ich war. Verstand den Wechsel zwischen dem regen Nachrichtenaustausch, den Liebesbekundungen und der plötzlichen Distanz nicht.
Mich machte der Schwebezustand kaputt....die Andeutungen, die zu nichts führten... Ich fühlte mich warmgehalten...
Kurz darauf folgte der Kontaktabbruch des AM.. er könne mir nicht helfen und es würde alles immer schwieriger...wir sollten den ganzen Kram doch lassen..keine Treffen, Anrufe etc. mehr...
Mein Bauchgefühl sagte mir bereits am Ende des letzten Treffens, dass so eine Reaktion käme...und dennoch tut es nun weh, da für mich die Liebesbekundungen und der S6 nicht zusammen passten mit "mir ist meine Beziehung so wichtig"....
Tief im Innern weiß ich, dass es vorbei ist... Ich ihn ziehen lassen muss und mich selbst finden...und doch quälen mich die Fragen nach dem Warum? Die Ambivalenz seinerseits... Ich weiß, dass er mir irgendwas gegeben hat was mir mein EM. Es schmerzt täglich und ich weiß mir kaum noch zu helfen. Versuche mich selbst zu erspüren, mache viel Sport, gehe in mich und doch bin ich wie blockiert. Mich schmerzt nicht nur der Verlust der schönen Momente nein auch ihn als Person verloren zu haben...
Meinem EM habe ich den S6 gestanden er hat die Wahrheit verdient... Er war gar nicht so überrascht dennoch von meinem erneuten Vertrauensbruch es ihm nicht vorher gesagt zu haben tief getroffen.... Wir reden viel über alles und dennoch befinden wir uns wie festgefahren... zeitweise hat das Geständnis die Leidenschaft neu entfacht...dies war jedoch nur temporär....
Mein Herz sagt mir, dass ich den AM möchte, mein Kopf den EM... Etwas Anderes, dass ich mich selbst erst finden muss..meine eigenen Bedürfnisse erfüllen bevor es egal mit welchem Mann, klappt...
Danke ihr Lieben, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt... Ich freue mich über Einschätzungen, Meinungen, konstruktive Kritik oder einfach nur Zuspruch, dass diese Zerrissenheit normal ist....
auch ich habe mich in letzter Zeit, wenn auch leider zu spät, in einige Stränge von Euch eingelesen und wichtige Infos erhalten. Gemerkt, dass ich so ziemlich alles falsch gemacht habe was man nur falsch machen kann...
Nichtsdestrotz möchte ich mich sehr gerne auch an euren Strängen beteiligen und dies geht nur, wenn ich auch meine Geschichte teile... Von der ich zum jetzigen Zeitpunkt zwar glaube es ist vergebens doch man weiß ja nie...
Ich befinde mich seit über zehn Jahren in einer bis dato glücklichen Ehe so dachte ich (verheiratet seit gut einem Jahr). Die Beziehung bzw Ehe lief immer sehr harmonisch und ohne Streit. Konnte mit meinem Ehemann über alles reden...
Nach den Flitterwochen meldete sich mein erster Freund mit lieben Grüßen. Er ebenfalls vergeben. Wir waren Beide zusammen miteinander in unserer ersten Beziehung. Jugendliebe (AM). Man erzählte sich Dies und Jenes und es kam wie es kommen musste er sagte mir mir da sei noch mehr. Die Gespräche wurden inniger, öfter und intimer...
Wir wussten, dass dies nicht richtig ist und machten dennoch weiter... Ich genoss seine liebevolle Art, die täglichen Nachrichten usw. Er signalisierte mir jedoch immer wieder, dass er seine Freundin nicht verlassen wird. Er jedoch immer für mich da sei. Wir jedoch vielleicht in einiger Zeit Single seien. Mit rosaroter Brille schürte dies natürlich meine Hoffnung. Von Zeit zu Zeit zeigte mein AM immer wieder Distanz.
So ging es mir immer schlechter, denn ja ich wollte mehr...
Ich beichtete meinem EM meine Gefühle und was vorgefallen war. Für ihn brach eine Welt zusammen. Wir redeten offen über alles. Ihn schmerzte die Erkenntnis, dass ich nicht mit ihm vorab ein Gespräch gesucht hatte. Sodann begannen wir eine Paartherapie und erlangten viele Erkenntnisse, dass ich nach meiner eigenen Autonomie suchte, da die Beziehung mit dem EM mehr einer Symbiose glich...
Die Ereignisse überschlugen sich dann. Es folgte ein Kontaktabbruch des AM aufgrund seiner Freundin. Wenige Wochen später suchte ich noch einmal den Kontakt, welcher auch angenommen wurde. Wir erhofften uns von einem Treffen eine Desillusionierung, denn das letzte Treffen war lang her.. Gesagt getan (mein EM wusste Bescheid). Wie zu erwarten nicht an Desillusionierung zu denken... es folgten weitere schöne Nachrichten im Austausch...mit plötzlicher Distanz. Mit dieser konnte ich wie auch zuvor nie umgehen. Ja ich klammerte im Zuge meiner Verlustangst, wollte reden... es folgte Ghosting von ca. elf Wochen... mir ging es zusehends schlechter...da ich nicht wusste woran ich war und mit der Ambivalenz (erst 100 Nachrichten und dann Distanz) nicht umgehen konnte.... Bis es mir dann körperlich und seelisch so schlecht erging, dass ich mir psychologische Hilfe holte. Das gab mir Halt und dennoch so ganz loslassen konnte ich nie.
Ich teilte ihm in einer Abschiedskarte mit wie es mir erging und das ich ihm mit seiner Freundin alles Gute wünschte. Daraufhin meldete er sich erneut und war für eine Aussprache bereit. Tja und was soll ich sagen....es war als wäre nie etwas zwischen uns gewesen... Harmonisch, leicht und locker....es kam zum Kuss...Wieder ein reger, leichter, intimer Nachrichtenwechsel...ja ich war auf Wolke 7... immer wieder kamen Andeutungen, dass wir ja vielleicht bald Single sind und ob es nicht besser wäre sich von der Freundin zu trennen und wovor ich selbst Angst hätte, wenn ich mich von meinem EM trenne....
Ein weiteres Treffen kurz darauf bei dem es dann auch zum S6 kam... Er erwiderte mein "ich liebe dich".. Merkte jedoch schon am Ende des Treffens, dass er wie auch zuvor schon festgestelt wieder distanzierter war so als wolle er es...könnte es jedoch nicht so richtig zulassen....sagte mir, dass wenn ich Zeit brauchen würde, dass ich diese bekäme..doch ich wusste, dass er Derjenige sein würde. Ich sagte ihm, dass ich mir eine Beziehung vorstellen kann. Ganz oder gar nicht.
Bis kurz danach noch alles normal...harmonisch und liebevoll...
Mein AM distanzierte sich kurz darauf...versuchte ihm Freiraum zu geben...doch ich wollte wissen woran ich war. Verstand den Wechsel zwischen dem regen Nachrichtenaustausch, den Liebesbekundungen und der plötzlichen Distanz nicht.
Mich machte der Schwebezustand kaputt....die Andeutungen, die zu nichts führten... Ich fühlte mich warmgehalten...
Kurz darauf folgte der Kontaktabbruch des AM.. er könne mir nicht helfen und es würde alles immer schwieriger...wir sollten den ganzen Kram doch lassen..keine Treffen, Anrufe etc. mehr...
Mein Bauchgefühl sagte mir bereits am Ende des letzten Treffens, dass so eine Reaktion käme...und dennoch tut es nun weh, da für mich die Liebesbekundungen und der S6 nicht zusammen passten mit "mir ist meine Beziehung so wichtig"....
Tief im Innern weiß ich, dass es vorbei ist... Ich ihn ziehen lassen muss und mich selbst finden...und doch quälen mich die Fragen nach dem Warum? Die Ambivalenz seinerseits... Ich weiß, dass er mir irgendwas gegeben hat was mir mein EM. Es schmerzt täglich und ich weiß mir kaum noch zu helfen. Versuche mich selbst zu erspüren, mache viel Sport, gehe in mich und doch bin ich wie blockiert. Mich schmerzt nicht nur der Verlust der schönen Momente nein auch ihn als Person verloren zu haben...
Meinem EM habe ich den S6 gestanden er hat die Wahrheit verdient... Er war gar nicht so überrascht dennoch von meinem erneuten Vertrauensbruch es ihm nicht vorher gesagt zu haben tief getroffen.... Wir reden viel über alles und dennoch befinden wir uns wie festgefahren... zeitweise hat das Geständnis die Leidenschaft neu entfacht...dies war jedoch nur temporär....
Mein Herz sagt mir, dass ich den AM möchte, mein Kopf den EM... Etwas Anderes, dass ich mich selbst erst finden muss..meine eigenen Bedürfnisse erfüllen bevor es egal mit welchem Mann, klappt...
Danke ihr Lieben, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt... Ich freue mich über Einschätzungen, Meinungen, konstruktive Kritik oder einfach nur Zuspruch, dass diese Zerrissenheit normal ist....