Kurz vor Trennung, Ex-Back - keine Gefühle mehr nach 8 Jahren

September_9

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

zuerst war ich verzweifelt und wusste nicht, wie es irgendwie weitergehen soll. Nach kurzer Suche bin ich auf dieses Forum gestoßen und war erstaunt, wie viele Leute von ähnlichen Situationen berichten. Ich hoffe ihr könnt auch mir helfen bzw. Tipps geben, wie ich/wir weitermachen können oder wenigstens, dass es mir damit besser geht.

Nun zu meiner Geschichte (falls der Text zu lang ist, könnte ich auch eine kürzere Version posten):

Kurzfassung
Meine Frau ist 32 Jahre alt, ich 34. Wir sind seit 8,5 Jahren zusammen, seit 3,5 Jahren verheiratet, keine Kinder. Vor fast 4 Wochen hat mir meine Frau gesagt, dass es ihr schlecht geht und sie nicht weiß, ob sie länger mit mir zusammen sein kann, da sie keine Gefühle mehr für mich hat. Am nächsten Tag hat sie mir dann gestanden, dass sie sich in eine andere Frau (Arbeitskollegin) verliebt und seit kurzem eine Affäre mit ihr hat. An zwei Wochenenden im Januar hat sie sich mit ihr getroffen, davon wusste ich auch, aber dachte sie sind befreundet. In den anschließenden Gesprächen hat sie mir gesagt, dass sie überlegt sich von mir zu trennen, weil sie denkt sie kann in unserer Beziehung nicht glücklich werden bzw. sieht keine Zukunft darin. Ich denke ich kann ihr das Fremdgehen verzeihen, für mich ist eher das Verheimlichen ihrer Gefühle verletzend, aber ich möchte wenigstens versuchen mit ihr zusammen an unserer Beziehung zu arbeiten bevor ich eine mögliche Trennung akzeptiere.

Unsere Beziehung
Bis dahin bin ich davon ausgegangen, dass wir eine glückliche Beziehung führen und sehr gut auf die Bedürfnisse des anderen eingehen. Wir streiten uns sehr selten, haben ähnliche Interessen/Humor und Unternehmen sehr viele Sachen gemeinsam. Wir verreisen gerne und unternehmen gerne etwas mit Freunden, so gut wie immer wir beide + Freunde / Familie, es ist die Ausnahme wenn sie oder ich alleine etwas mit anderen machen. Für andere wirken wir m.M.n. wie ein glückliches und harmonisches Paar. Wir sind eher weniger die „Turteltäubchen“ (evtl. abgesehen von der Anfangszeit), sondern „beste Freunde“. Ich kann mir nicht wirklich eine wesentlich bessere Beziehung vorstellen. Sie sagt auch, dass sie unsere Beziehung eigentlich gut findet und nur schwer konkret benennen kann ob/dass ihr etwas fehlt.
Körperliche Nähe und Sechs war am Anfang der Beziehung sehr häufig und gut, hat allerdings nach 2-3 Jahren relativ stark nachgelassen, weil sie weniger Lust empfunden hat (das war in ihren vorherigen beiden längeren Beziehungen mit Männern ähnlich). Wir haben darüber geredet woran es liegen könnte und dachten es ist hauptsächlich der Stress im Alltag/Arbeit, weshalb unsere Lösung war das ganze auf das Wochenende zu verlagern, hat so für uns beide dann eigentlich gut gepasst (anscheinend für mich mehr als für sie).

Das Problem – keine Gefühle mehr für mich
Ihr Hauptargument für eine Trennung ist, dass sie nicht mehr verliebt in mich ist, sich garnicht mehr zu mir hingezogen fühlt wie am Anfang und mich nicht mehr attraktiv findet. Es hat sich so entwickelt, dass sie zuerst Gefühle für ihre Affäre entwickelt hat / sich verliebt hat und danach Gedanken gemacht hat, was in unserer Beziehung nicht passt, bzw. dadurch erst deutlich gemerkt hat, dass sie sich nicht mehr zu mir hingezogen fühlt und nicht 100 % glücklich ist.
Ihre Schlussfolgerung ist, dass wenn sie sich in eine andere Person verliebt, sie nicht mit ihrer aktuellen Beziehung zufrieden sein kann (dazu habe ich gelesen, dass das auch in glücklichen Beziehungen vorkommen kann, dass man sich nach längerer Beziehungsdauer nach etwas neuem wie einem Abenteuer sehnt, was mir etwas Hoffnung macht).
Was sie noch mehr zweifeln ließ, war, dass sie nach den ersten Tagen mit ihrer Affäre kein Gefühl der Reue bzw. schlechtes Gewissen gespürt hat. Sie hat außerdem wenig Hoffnung, dass sie sich irgendwann wieder zu mir hingezogen bzw. Gefühle für mich entwickelt.
Sie sagt sogar, dass sie sich mit ihrer Affäre nicht mal eine so gute Beziehung wie mit mir vorstellen kann. Aber eine noch so gute Beziehung (wie wir sie bisher hatten) ist für sie ohne Verliebtheit/Gefühle für den anderen nicht mehr erfüllend genug.
Außerdem ist es für sie mittlerweile egal, ob ich bei Unternehmungen dabei bin oder nicht, d.h. früher wollte sie das und zusammen war alles schöner, aber jetzt wäre es genauso schön auch alleine bzw. nur mit Freunden (und ich quasi nur ein weiterer Freund).
Sie sagt sie hat eigentlich seit über einem Jahr garkeine Lust mehr auf Sechs mit mir hat und das nur als eine Art „Gefallen“ angesehen, um mir etwas gutes zu tun. Wenn wir in Stimmung gekommen sind hat es sich allerdings für sie trotzdem auch „gut angefühlt“, Orgasmus bekommen usw... (was weniger auf Homosexualität als eher auf Bisexualität hindeutet!?).
Das war ihr bis zu ihrer Affäre leider alles überhaupt nicht so bewusst bzw. sie hat nicht verstanden, dass es so entscheidend für sie ist und mir deshalb nichts davon gesagt. Das ist für mich zwar sehr schwer zu verstehen, aber ich glaube ihr, dass es sich so bei ihr entwickelt hat.
Sie sieht sich eher als „Opfer der Situation“, als eine „Täterin“ die etwas falsch gemacht hat / haben könnte. Sie fühlt sich von ihrer Affäre und von mir „unter Druck gesetzt“, wobei sie uns beiden das nicht direkt vorwirft, sondern eher meint sie ist durch die Situation unter Druck gesetzt und würde lieber „frei sein“, um freier entscheiden zu können -> auch eine ihrer Ideen mit keinem von uns beiden jetzt zusammen sein zu wollen.

Weitere Punkte (meiner Einschätzung nach nicht ihr/unser Hauptthema)
Verstärkt hat ihre Zweifel möglicherweise auch, dass wir Ende letzten Jahres über das Thema Kinder kriegen + Hauskauf geredet haben. Thema Hauskauf hat sich relativ schnell erledigt, da wir uns noch nicht auf einen festen Wohnort festlegen wollen.
Zu Beginn unserer Beziehung dachten wir eigentlich, dass wir beide Kinder wollen. Mit der Zeit hat es sich so entwickelt, dass sie eher gegen Kinder ist (aktuell 100% nicht, in Zukunft auch eher nicht ihr „Herzenswunsch“, was es für sie sein sollte). Ich war eher noch länger dafür Kinder zu bekommen, aber habe auch gesagt, dass ich mir nicht sicher bin ob ich wirklich Kinder will und denke, dass ich auch ohne glücklich sein kann. Darüber haben wir im Herbst 2022 geredet. So wie die Situation bis Januar war bin ich sehr zufrieden.

Aktueller Stand
Seitdem sie es mir gesagt hat, haben wir uns nicht einmal wirklich gefetzt, sondern eigentlich sehr verständnisvoll miteinander geredet/diskutiert. Am Anfang hat sie sich schwergetan über ihre Gefühle zu mir und zu ihrer Affäre zu sprechen, aber nachdem ich sie gebeten habe mir möglicherweise auch verletzende Dinge ehrlich zu sagen, denke ich, dass sie da nichts auslässt.
Sie sieht aktuell nicht mal einen Weg an unserer Beziehung zu arbeiten, sondern möchte sich erst entscheiden, ob sie noch eine Zukunft sieht und erst dann „aktiv“ werden, z.B. keinen Kontakt mehr zu ihrer Affäre haben und anschließend mit mir zusammen an unserer Beziehung arbeiten.
Was wir schon unternommen haben ist zu verschiedenen Paarberatern/Therapeuten zu gehen, ich habe mehrere vorgeschlagen und sie dann drei ausgewählt. Da waren wir jeweils zu Erstgesprächen, 1) sie alleine, 2) wir zusammen, 3) wir einzeln nacheinander. Kurz zusammengefasst:

1) Sie müsste erst in einen „besseren Gemütszustand“ kommen und dann kann dann entscheiden wie es weitergehen soll
2) Vorschlag Kontaktsperre, ABER gleichzeitig „Test der Beziehung“ mit ihrer Affäre um „Erfahrung zu sammeln“ (-> mMn wäre KS zu uns beiden sinnvoller)
3) Es passt so gut wie alles in unserer Beziehung, sie muss sich nur klar werden auf welche „Werte“ sie bauen möchte/sollte. Sollten laut der Therapeutin nicht die Gefühle sein, sondern eher alles andere was wir uns aufgebaut haben.

Fragen für mich und sie zu klären:
-Ist die Affäre nur eine kurzfristige Verliebtheit weshalb sie aktuell eine „gestörte“ Wahrnehmung hat und nicht mehr versteht was sie eigentlich hat und will? Oder der Augenöffner, dass sie mich wirklich seit längerer Zeit garnicht mehr will?
-Ich würde uns beide als sehr rational und wenig emotional einschätzen, sie sogar noch extremer als mich. Könnte das der Grund sein, warum sie jetzt ihre Emotionen nicht deuten kann (für mich würde das erklären warum sie wenig Reue zeigt, a la „sie konnte ja nicht anders, es ist so passiert“)?
-Steht sie mehr auf Frauen als auf Männer (oder ist bisexuell)?

Ich möchte als nächstes mit meiner Frau darüber reden inwiefern eine Beziehungspause / Kontaktsperre sinnvoll ist. Wie seht ihr das? Zu wem meine Frau dann keinen Kontakt mehr hat, zu uns beiden oder nur zu Affäre / nur zu mir? Das Ganze mit klaren Regeln, Frist, habe einiges dazu gelesen wie man es machen könnte bzw. auch nicht machen sollte.

Vielen Dank schon einmal für Eure Unterstützung!
September_9
 

Mod Luke

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Hallo September_9,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und dem Ex oder OdB (= Objekt der Begierde) stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bei einem Ex-Back bietet sich in der Regel zuerst eine KS (Kontaktsperre ) an - das heißt, keine Kontaktaufnahme geht von dir aus. Die KS ist unter anderem für dich selbst da, um zur Ruhe zu kommen, Selbstvertrauen aufzubauen, zu reflektieren und evtl Baustellen anzugehen - gleichzeitig dient sie als strategisches Element. Mache Sport, geh mit Freunden aus, lasse alte Bekanntschaften /Freunde wieder aufleben, pflege deine Hobbys wieder richtig oder lass alte Hobbys wieder aufleben.

Denn es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Ex-Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Beziehungsgeschichte wünschen wir Dir viel Glück!

Viele Grüße,
Luke aus dem Team

Ps.: Für alle die ein Ex back anstreben ist Wolfgang's E-book ein "Muß".
 

Mod Luke

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Moin September aka. Papa-Schlumpf:)

Kurz ein paar persönliche Worte noch von mir, ohne jetzt großartig auf deine Fragen einzugehen:

Ich kann dir nur dringend raten, deiner Noch-Freundin das zu geben, womit sie momentan gedanklich beschäftigt ist. Nämlich die Trennung.

Dein Wert wird in ihren Augen weiter sinken, wenn du jetzt auf Beziehungsretter machst, und ihr Lösungen anbietest. Der Betrug (egal ob Mann oder Frau) ist Grund genug, und sollte dich aufhorchen lassen; das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Du wirst sie weder durch Überzeugungsarbeit, noch durch knallharte Grenzen, noch durch warme Worte, usw. usf. zurück gewinnen.

Vielleicht ist es ein Anfang, wenn du dich erstmal distanzierst, sie in Ruhe lässt und du deinen Dingen nachgehst. Du müsstest ihr jetzt suggerieren, dass du dir selbst nicht mehr sicher bist, was eure Beziehung angeht, und du dich eigentlich trennen willst, weil du auf das Geier keine Lust hast.

Sorry für meine etwas schroffen und sicherlich harten Worte, aber die Erfahrung in meiner eigenen Geschichte, aber auch hier im Forum haben mir gezeigt, dass dein angedachter Weg mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit nicht erfolgreich wird. Deine einzige Chance ist mMn vollständig auf Rückzug zu gehen, und das Zepter in die Hand zu nehmen. Gib ihr die Trennung, auch wenn dir das total widerstrebt. Es ist die einzige natürlich Reaktion auf ihre Bekundungen und den Betrug.
 

September_9

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Vielen Dank für deine Antwort Mod Luke. Auch für die "schroffen und sicherlich harten Worte", ich brauche manchmal so direkte Ansagen, damit ich auf neue Gedanken komme. Dass mich jemand in meinen eigenen Überlegungen bestätigt bringt da wahrscheinlich weniger.
Deine einzige Chance ist mMn vollständig auf Rückzug zu gehen, und das Zepter in die Hand zu nehmen. Gib ihr die Trennung, auch wenn dir das total widerstrebt. Es ist die einzige natürlich Reaktion auf ihre Bekundungen und den Betrug. ...dass dein angedachter Weg mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit nicht erfolgreich wird.

Ich bin mir nicht sicher was du damit meinst. Dass ich ihr nicht hinterherrennen und mich unterordnen soll (übertrieben)? Ich denke während einer KS habe ich auch die Zeit für mich nachzudenken, was ich will. In der Zeit danach kann ich mir vorstellen unsere "Beziehung auf die Probe zu stellen" und sie nur weiterzuführen, wenn es sich für uns beide merklich bessert.

Mache Sport, geh mit Freunden aus, lasse alte Bekanntschaften /Freunde wieder aufleben

Daran habe ich mich bereits kurz nach unserem ersten Gespräch gehalten - und es tut gut! Bin an dem Punkt, dass ich sagen kann, selbst wenn wir uns trennen sollten sehe ich die 8,5 Jahre nicht als verschenkt an, sondern bin dankbar für die Zeit. Habe mich (auch dank ihr) als Persönlichkeit sehr weiterentwickelt und kann mir gut vorstellen auch ohne sie ein glückliches Leben zu führen.

Ich hatte gestern ein gutes Gespräch mit meinem Bruder. Davor hab ich viel überlegt was kann ich machen, um ihre Entscheidung zu meinen Gunsten zu beeinflussen. Jetzt beginne ich noch mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu schauen. Auch, dass es gut und richtig ist wütend und enttäuscht zu sein, bisher war das eher Zweifel/Trauer.
Heute Abend habe ich mit meiner Frau gesprochen. Sie sagt ihr geht es sehr schlecht und sie kann so keinen klaren Gedanken fassen. Auch darüber was sie für Scheiße gebaut hat. Braucht erstmal Freiraum / Zeit für sich alleine. Sie hat sich das erste Mal aufrichtig entschuldigt und gesagt, dass sehr wohl etwas gerade mit ihr nicht stimmt und sie sich für ihr eigenes Verhalten schämt, sich so nicht kennt. Das alles war mMn nicht um mich zu beruhigen, sondern hat sich ehrlich und verzweifelt angehört. Ich habe ihr sehr deutlich, aber "im guten" gesagt, dass sie endlich checken muss, dass mit ihrem Verhalten etwas nicht stimmt und sie sich von guten Freunden Unterstützung holen soll.

Wir haben auch über eine Kontaktsperre gesprochen, die so bald wie möglich beginnen soll, ab morgen bzw. wenn die restlichen Punkte geklärt sind:
- Der Kontakt zu ihrer AF wird eingestellt.
- Dauer mindestens 2 Wochen, eher 4 Wochen.
- Zu Beginn in unserer Wohnung, haben insgesamt 4 Zimmer, jeder bekommt 2.
- Mit separatem Einkaufen/Essen/Waschen.

Was haltet ihr davon?
 

Mod Luke

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Moin September!

Wie geht's dir heute?

Dass ich ihr nicht hinterherrennen und mich unterordnen soll (übertrieben)?

Genau.

Daran habe ich mich bereits kurz nach unserem ersten Gespräch gehalten - und es tut gut! Bin an dem Punkt, dass ich sagen kann, selbst wenn wir uns trennen sollten sehe ich die 8,5 Jahre nicht als verschenkt an, sondern bin dankbar für die Zeit.

Sehr gut, September! Das ist der richtige Weg und mindestens schon die halbe Miete.

Ich habe ihr sehr deutlich, aber "im guten" gesagt, dass sie endlich checken muss, dass mit ihrem Verhalten etwas nicht stimmt und sie sich von guten Freunden Unterstützung holen soll.

Das empfinde ich als etwas unglücklich. Sie kann für ihren Gefühlsverlust nichts. Das ist ein natürlicher Prozess. Und wenn du der Meinung bist, es würde mit ihrem Verhalten etwas nicht stimmen, wäre es besser, du würdest daraus deine Konsequenz ziehen und Verantwortung übernehmen. Mit der Aussage hast sie jetzt in die Ecke gedrängt und ihr die Verantwortung übertragen.

Was haltet ihr davon?

Hast du vielleicht die Möglichkeit erstmal bei einem Freund zu übernachten, oder deinen Eltern, oder so? Es wäre gut, wenn deine Freundin etwas im Ungewissen bleibt, was mit dir ist, wo du bist, und so.
 

September_9

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Hallo Luke,
sorry für die späte Antwort, aber danke nochmal für deine Unterstützung! - Zu meiner Frau hatte ich heute keinen Kontakt - Heute geht es mir wesentlich besser als gestern. Ich denke bis zum Punkt der Kontaktsperre habe ich die ganze Zeit überlegt was ich noch sagen soll oder machen könnte um etwas zu bewegen. Jetzt habe ich mehr Zeit, um an mich selbst zu denken.

Das empfinde ich als etwas unglücklich. Sie kann für ihren Gefühlsverlust nichts. Das ist ein natürlicher Prozess. Und wenn du der Meinung bist, es würde mit ihrem Verhalten etwas nicht stimmen, wäre es besser, du würdest daraus deine Konsequenz ziehen und Verantwortung übernehmen. Mit der Aussage hast sie jetzt in die Ecke gedrängt und ihr die Verantwortung übertragen.

Meine Denkweise ist auch, dass sie für ihren Gefühlsverlust bzw. neue Verliebtheit nichts kann. Aber sehr wohl ob sie mir davon etwas sagt und wie sie danach handelt. Dass ich nicht direkt daraus Konsequenzen ziehen möchte, ist weil ich denke, dass jeder mal einen Fehler machen darf und ich einiges verzeihen kann, falls ich die Hintergründe verstehe. Ich denke im Kern ist sie ein guter und ehrlicher Mensch und kann auch immer noch „die richtige für mich sein. Ich würde sagen wir tragen weiterhin beide die Verantwortung.

Hast du vielleicht die Möglichkeit erstmal bei einem Freund zu übernachten, oder deinen Eltern, oder so? Es wäre gut, wenn deine Freundin etwas im Ungewissen bleibt, was mit dir ist, wo du bist, und so.

Ja, ich war heute den ganzen Tag unterwegs und hab ein paar Sachen organisiert. Morgen schlafe ich bei einem Freund. Am Samstag feiert einer meiner Brüder, da schlafe ich wahrscheinlich bei meiner Mutter+Bruder, wo ich später auch länger sein kann.
Wir hatten überlegt uns jeweils Bescheid zu sagen wo der andere Übernachtet, falls nicht in der Wohnung, v.a. falls jemand im Notfall erreicht werden muss -> lieber komplett sein lassen, oder erstmal nur in der Anfangszeit?

Eine andere Frage: Ist es aus eurer Sicht ok, wenn ich Mutter+Bruder nur einen Teil sage? Bis jetzt wissen sie "wir machen eine Kontaktsperre, wollen uns beide über die Zukunft unserer Beziehung Gedanken machen, das geht eher von meiner Frau aus, nicht wegen was genau". Teil der Family nur sage es ist schwierig, wir machen Pause. Mit meinem anderen Bruder + seiner Frau und zwei Freunden bereits über alle Details gesprochen.

Liebe Grüße
 

September_9

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Hallo zusammen, heute ging es mir auch wieder einigermaßen gut.
Meine Frau und ich konnten mittags einige Dinge organisatorisch gut besprechen und hatten sonst keinen Kontakt.
Ich schlafe heute bei einem Freund.
 

Eco_fan

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Hallo zusammen, heute ging es mir auch wieder einigermaßen gut.
Meine Frau und ich konnten mittags einige Dinge organisatorisch gut besprechen und hatten sonst keinen Kontakt.
Ich schlafe heute bei einem Freund.


Hallo September

Ich hoffe du bist gut in die Woche gestartet und dass du die neu "gewonnene" Freizeit gut für dich nutzen kannst.

Liebe Grüsse
 

September_9

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Hallo Eco_fan, schön, dass du schreibst!

Mir geht es eigentlich ganz gut, trotz der aktuellen Situation. Ich mache mir nicht mehr so viele Gedanken wie ich sie umstimmen könnte, sondern kümmere mich mehr um mich selbst. Viel Sport + Familie + Freunde. Habe mir das Buch von Wolfgang gekauft und bereits das meiste gelesen. Hatte gute Gespräche mit Bruder + Freunden.
Habe mich jetzt bei meiner Mutter+Bruder einquartiert. Das Wochenende bzw. die nächsten Tage bis Donnerstag bekomme ich wahrscheinlich auch gut rum. Seit letztem Donnerstag hatten wir keinen wirklichen Kontakt mehr. Wenn ich in der Wohnung war, dann nur zum Sachen holen oder Schlafen (2x). Der einzige Wortwechsel war:
Ich: Ich könnte Medikamente oder Lebensmittel einkaufen, wenn du zu wenig Energie hast (weil krank).
Sie: Nein danke, hab ich schon gemacht (wirkte dabei etwas genervt / unglücklich).


Ich bin mir nur nicht sicher ob ich so das richtige tue und bräuchte weitere Tipps/Erklärungen zu meiner Situation. Weil sie noch nicht endgültig gesagt hat, dass sie sich trennt weiß ich nicht ob die "Ex-Zurück-Strategie" hier schon starten soll oder ich sie dadurch nur noch weiter von mir weg treibe. Irgendetwas hat sie bisher zurückgehalten noch weiter zu gehen, vielleicht nur Vernunft/Anstand... hier möchte ich noch dazu sagen, meine Frau ist so ziemlich der Typ "wenn ich etwas tue, dann ziehe ich das auch durch, egal was es kostet...". Das ist auch der Grund warum ich mich noch nicht getraut habe den Vorschlag von Luke
Gib ihr die Trennung, auch wenn dir das total widerstrebt. Es ist die einzige natürlich Reaktion auf ihre Bekundungen und den Betrug.
umzusetzen.
suggerieren, dass du dir selbst nicht mehr sicher bist, was eure Beziehung angeht, und du dich eigentlich trennen willst, weil du auf das Geier keine Lust hast.
Das habe ich in unserem letzten Gespräch vor der KS probiert, wahrscheinlich mit etwas zu wenig Nachdruck, aber zumindest versucht...

Aktuell ist unsere Abmachung nach 2 Wochen sachlich zu reden und zu sehen ob wir die KS organisatorisch gut hinbekommen/verkraften und wir um 2 weitere Wochen verlängern. Vorgeschlagen werden ja meist 6-7 Wochen KS, aber das erscheint mir ohne vollzogene Trennung zu lang (?). Damit sie eine (Vor-)Entscheidung treffen kann sollte es ihr nur erstmal "besser gehen" und sie nicht mehr so unter Druck sein/fühlen. Das ist denke ich eher in unserem Alltagsumfeld der Fall als wenn sie alleine zuhause ist. Sie ist aktuell krank mit Corona und kann sich nicht einmal gescheit mit Freunden darüber unterhalten oder ablenken. Sie hat auch nie gesagt, dass sie es nicht mehr mit mir aushält, sondern eher nur mit dem "Druck eine Entscheidung treffen zu müssen".

Dass es einen negativen Effekt hat um sie zu kämpfen/betteln und das meine "Machtposition" schwächt, habe ich denke ich verstanden -> d.h. "Liebesbekundungen außen vor lassen", "freundlich und distanziert sein". Meine Idee ist, dass ich mir nach 2 Wochen KS anhören könnte wie der Stand bei ihr ist -> wenn etwas positives dabei rauskommt, d.h. sie wieder bereit ist an unserer Beziehung zu arbeiten, könnte ich mir vorstellen wieder in den Alltag zurückzugehen (freundlich+distanziert, kein "anbieten von Lösungen"), ähnlich wie es W_Woody macht. Wenn schlecht und sie sich so bald wie möglich trennen möchte -> weiter mit KS (noch wesentlich länger). Das würde ich vor ihr nicht so mit "Wenn - Dann" begründen, sondern um einen Tag Bedenkzeit bitten und erst dann entscheiden, um meine "Machtposition" nicht weiter zu schwächen - haltet ihr das für sinnvoll? Oder lieber erst nach 4 Wochen überhaupt wieder an eine Art Alltag/Zusammenleben denken?

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, andernfalls wäre ich wahrscheinlich wesentlich verzweifelter. Bin weiterhin dankbar für all eure Tipps und auch Kritik.

Morgen habe ich eine weitere Frage, aber jetzt gehts erstmal ins Bett.
Liebe Grüße
September
 

Mod Luke

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September, du machst dir aus meiner Sicht zu viele Gedanken, wie du jetzt weiter verfahren könntest, in der Zukunft.

Es wäre für dich mMn wichtiger im Hier und Jetzt zu bleiben. Deine Frau hat zwar die Trennung noch nicht ausgesprochen, verhalten tut sie sich aber schon so. Dazu noch der Betrug.

Ich denke nach wie vor, dass deine einzige Chance darin besteht, ihr die Trennung zu geben. Damit kippt das Machtverhältnis erstmal auf deine Seite. Was dann passiert, müsste man sehen.

Den Weg, wie du ihn dir überlegt hast, kann natürlich auch klappen. Der Erfahrung nach ist die Chance aber sehr, sehr gering. Wenn bei einer KS beide Protagonisten sich regelmäßig sehen, Orgadinge klären, usw. usf. dann ist der Zweck einer KS eigentlich obsolet.

"Druck eine Entscheidung treffen zu müssen".

Solange du mit ihr zusammen bleibst, und auf ihre Entscheidung wartest, wird sie den Druck bis zuletzt spüren. Sie weiß doch genau, dass du darauf wartest, was sie zwangsläufig unter Druck setzt.

hier möchte ich noch dazu sagen, meine Frau ist so ziemlich der Typ "wenn ich etwas tue, dann ziehe ich das auch durch, egal was es kostet..."

Das liest man hier oft als Ausrede dafür keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Ist doch wünschenswert, wenn ein Mensch konsequent für sich einstehen kann. Auf mich wirkt das zumindest souverän und selbstbewusst.

Aber ich kann gut nachvollziehen, dass es dir schwer fällt, ihr die Trennung zu geben. Immerhin hat man eine lange Zeit miteinander verbracht, und wer weiß schon, ob es seine Wirkung erzielt, wenn du ihr die Trennung gibst. Was es aber auf jeden Fall bewirkt, ist, dass deine Leidenszeit und Ungewissheit verkürzt wird:)
 

September_9

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Vielen Dank für deine Antwort Luke. Das siehst du richtig, ich mache mir viele Gedanken über die Zukunft/Lösungen, aber bin noch nicht so weit mich zu entscheiden oder das umzusetzen.
Es wäre für dich mMn wichtiger im Hier und Jetzt zu bleiben.
Dazu steht wenig in meinen Beiträgen, aber mein Bruder+Freunde haben mich bereits in vielen Gesprächen bestärkt auf mich selbst zu schauen. Die sind nur mit der Ex-Back-Strategie nicht vertraut, deswegen frage ich das v.a. hier.

Wenn bei einer KS beide Protagonisten sich regelmäßig sehen, Orgadinge klären, usw. usf. dann ist der Zweck einer KS eigentlich obsolet.
Das sehe ich auch ein, dass man sich nicht regelmäßig sehen sollte. Haben wir uns bis jetzt noch garnicht. Bisher hatten wir wirklich so gut wie keinen Kontakt (nur 1x für meine Sachen während ihrer Corona-Erkrankung), ich dachte am Anfang nicht, dass so etwas möglich sei. Meine Frau und ich haben gelesen, dass man vor allem bei einer längeren KS alle 1-2 Wochen etwas sporadisch Kontakt haben sollte, z.B. 10 min telefonieren (nicht über die Probleme reden), um sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren.

Solange du mit ihr zusammen bleibst, und auf ihre Entscheidung wartest, wird sie den Druck bis zuletzt spüren. Sie weiß doch genau, dass du darauf wartest, was sie zwangsläufig unter Druck setzt.

Ja, ich denke auch, dass sie sich diesen Druck durch eine Entscheidung entweder selber nehmen muss oder ich indem ich ihr die Trennung gebe. Wir haben zwar die Absprache, dass nach der KS keine Ja/Nein Entscheidung getroffen werden muss (aber kann), sondern dass offen gesprochen werden soll, aber das wird für sie wahrscheinlich nicht ausreichen. Meine Idee dahinter war, dass sie nicht vorschnell eine Entscheidung vom Zaun brechen muss, sondern sich erst einmal in Ruhe Gedanken machen kann.

Ist doch wünschenswert, wenn ein Mensch konsequent für sich einstehen kann. Auf mich wirkt das zumindest souverän und selbstbewusst.

"Souverän und selbstbewusst" ist sie absolut, dass sie in einer Situation so unsicher ist wie gerade kenne ich überhaupt nicht von ihr. Mir fällt es wicklich schwer ihr von mir aus die Trennung zu geben. Es wäre für mich schlüssiger das zu zweit zu entscheiden, bzw. ich selbst erst wenn ich der Meinung bin wir finden auf keinen Fall mehr zusammen. Wenn ich ihr die Trennung gebe, hat das noch einen anderen Vorteil, neben dem dass ich in einer besseren "Machtposition" bin und dann evtl. größere Chancen habe sie zurückzubekommen? Sehe das aktuell nicht so dass ich jetzt stärker leide, als ich nach einer möglichen Trennung leiden würde.

Noch zur Erklärung: Ich zweifle nicht an der Strategie. Bin mir nur nicht sicher, ob sie in unserem Fall schon direkt Anwendung finden sollte. Ich denke ich könnte auch gut aktiv den vielbeschäftigten glücklichen Mann "vorspielen" der sich auch bald mit neuen Frauen trifft, um sich wieder interessanter zu machen. Würde lieber aktiver etwas machen (nicht betteln/kämpfen), statt nur abzuwarten. Im Strang "Aktives 'Warten' - die Positivspirale" habe ich schon einiges gelesen und versucht für mich umzusetzen.

Meiner Frau wird es normalerweise schnell langweilig, wenn sie keine Abwechslung/Unterhaltung hat -> gut oder schlecht? Das könnte während der KS hilfreich für mich sein, wenn sie mich oder unsere gemeinsame Zeit dann doch irgendwann vermissen sollte. Und ich/sie kann am Ende der KS evtl. herausfinden wie es um sie steht, wenn es ihr durch den Kontakt wieder besser/schlechter geht. Schlecht wäre es natürlich, wenn sie ihre AF mehr vermisst als mich, denke das kann ich nicht beeinflussen, außer dann in der Konsequenz durch eine längere KS?

Eine Idee, um ihr den Druck zu nehmen und ihr nicht von mir aus die Trennung zu geben: Im eBook beschreibt Wolfgang, dass Klaus K seiner Frau "Ausgang gewähren muss ihren Liebhaber zu treffen" (Romeo und Julia-Effekt) -> wäre so etwas bei uns auch denkbar? Geht in die Richtung was Therapeutin 2) vorgeschlagen hat, quasi eine Testphase der Beziehung mit der AF. Das wäre für mich eigentlich auch gleichbedeutend mit einer Trennung, nur dass meiner Frau die Option bleibt zu mir zurückzukommen (quasi warmhalten), während ich ihr suggeriere kein Interesse mehr zu haben. Geht aber eigentlich nur, wenn wir noch sporadisch "in Kontakt" bleiben, oder? D.h. uns ab und zu in der Wohnung sehen oder evtl. über gemeinsame Freunde (Kinder haben wir nicht).

Zusammengefasst wären das dann die Punkte: 1. nicht kämpfen, 2. Kontakt zu AF nicht unterbinden (aktuell hat meine Frau KS zu mir und ihrer AF), 3. AF nicht verunglimpfen (mache ich nicht).
Was haltet ihr davon - eher länger KS (auch zur AF) oder mehr Kontakt zur AF? Im Endeffekt überlegt sich meine Frau ja selbst was sie für richtig hält, aber ich denke ich kann das etwas in eine der Richtungen lenken.
Ich sehe natürlich auch den Punkt, dass ich nicht jeden Vorschlag meiner Frau akzeptieren und mich unterordnen muss. Daher würde ich gerne vorher überlegen was für mich passender ist und ihr dann meine Meinung dazu sagen.

Noch ein Update: Sie hat mittlerweile ihren beiden Schwestern mitgeteilt, dass wir eine KS vereinbart haben. Wir haben eine Liste mit Leuten die von der KS wissen und eine zweite die von KS+AF wissen.

Liebe Grüße
September
 

September_9

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Ich melde mich auch mal wieder. Hatte weiterhin keinen Kontakt zu meiner Frau, jetzt sind es mittlerweile 11 Tage KS. Die letzte Zeit war sehr abwechslungsreich mit Freunden, Sport und Familie.

Bin jetzt (nach 7 Tagen auswärts) und in den nächsten Nächten wieder in unserer gemeinsamen Wohnung, um besser auf die Arbeit zu kommen, aber weiter ohne Kontakt. Es stehen ein paar wichtige/frühe Termine an, werde früh gehen und spät zurückkommen.

Hat jemand ein paar Ideen zu meinem Beitrag oben?

Liebe Grüße
September
 

Reflekti

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Hey September,

ich hab deine letzten 2 Posts gelesen und dann kurz den Eingangspost.

Das ist mal wieder Paradebeispiel für den Fall, den Wolfgang immer wieder beschreibt.

Was bei deiner Frau kämpft ist Kopf (sie will bei euch nicht aufegeben) und Herz (sie ist in eine andere verliebt).

Was du ja am Ende hinbekomemen willst ist, dass sie in dir wieder den Mann sieht, für den sie auch wieder brennt (LEIDENSCHAFT)

Ihr Hauptargument für eine Trennung ist, dass sie nicht mehr verliebt in mich ist, sich garnicht mehr zu mir hingezogen fühlt wie am Anfang und mich nicht mehr attraktiv findet.

Ich verstehe deine ganzen Gedanken, und ihr versteh euch sicher gut und könnt das alles gut besprechen und wollt ja auch beide eine Lösung finden (sie sagt ja auch, dass sie KS mit euch beiden hat) ABER: das alles wird nicht dazu beitragen, dass sie wieder Gefühle für dich entwickelt.

Hast du so viel über sie und euch nachgedacht als du dir sicher warst, dass sie dich liebt?

Was haltet ihr davon - eher länger KS (auch zur AF) oder mehr Kontakt zur AF? Im Endeffekt überlegt sich meine Frau ja selbst was sie für richtig hält, aber ich denke ich kann das etwas in eine der Richtungen lenken.

wie gesagt, sie kämpft Kopf gegen Herz. Entscheidet sie sich für dich aktuell, ist das rein rational und wird euch auf lange Sicht nicht helfen.

Sie muss das erleben um festzustellen, was das macht.
Gleichzeitig musst du dich zurückziehen, nicht böse, sondern einfach akzeptieren, dass ihre Gefühle halt nicht mehr für dich da sind sondern für eine andere.

Glaub mir, ich weiß wie hart das ist, aber du hast keine Wahl. Kein gesprochenes Wort der Welt wird an ihren Gefühlen etwas ändern. Sie trifft gerade die Entscheidung und du kannst nur für dich entscheiden.

So blöd das für dich klingt, aber der beste Fall ist. Sie erlebt ihre Schmetterlinge und gleichzeitig deinen Verlust (den sie aber eben auch spüren muss) und vielleicht flattert es sich dann ganz schnell aus.
Wenn das nicht so ist und sie mit der anderen weitermacht, hättest du eh nichts machen können.

Du hast ne harte Zeit vor dir, nutze die für dich!

(ich hoffe ich kling nicht zu hart, ich mein es auf keinen Fall böse, aber ich hab selbst erlebt, dass es nur so gehen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:

September_9

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Hallo Reflekti, danke für deine direkten und ehrlichen Worte.
Hast du so viel über sie und euch nachgedacht als du dir sicher warst, dass sie dich liebt?
Bin mir nicht sicher, ob ich verstehe was du damit meinst. Einfach nur, dass man wenn man jemanden liebt nicht viel nachdenken muss, sondern die Liebe einfach fühlt?


Die Aussage "Herz(Gefühle) vs. Kopf" kann ich gut nachvollziehen. Der Ansatz ihr deshalb das zu geben was sie möchte Trennung + Beziehung mit AF kam auch vorher schon von Luke.

Eine Frage gerne an alle, die mir das erklären könnten... was sind aus eurer Sicht Pro/Contra für diese zwei Optionen bzw. wo ist mein Denkfehler:

1) Mich von ihr trennen "weil es nicht mehr passt" und Abstand bekommen. Mit dem Ziel, dass es bei ihr schlecht läuft, die Gefühle zu ihrer AF abnehmen und sich dann schließlich wieder Gefühle für mich entwickeln könnten. (Strategie, die hier von vielen empfohlen wird so richtig interpretiert?)

2) Oder offen ansprechen, "eigentlich passt es zwischen uns, es fehlen nur die Gefühle", was können wir tun, damit sie wiederkommen? -> Dann so vorgehen wie es Therapeutin #2 vorgeschlagen hat (siehe mein Eröffnungsbeitrag): Beziehung mit ihrer AF und sammelt dabei Erfahrung. Wäre eine Art "mich warmhalten", würde mir hier auch meinen Freiraum nehmen und Spaß haben. Mir ist zwar nicht klar wie das eine Therapeutin mit Gesprächen begleiten möchte, aber ich sehe hier irgendwie noch mehr Erfolgschancen als bei 1).

Im Endeffekt laufen beide Optionen auf die gleichen Handlungen raus (Trennung + Beziehung mit AF), nur dass meiner Frau bei 1) meine Absichten sie zurückbekommen zu wollen nicht klar sind und bei 2) offen kommuniziert wird.

@Reflekti: Ich habe in deinem Strang gelesen und wünsche dir weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße
September
 

Reflekti

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Schön, dass du meine Wort nicht als Angriff verstehst! Wir sind ja iwie alle aus dem gleichen Grund hier und ich möchte dir ja auch nur meine Erfahrungen (und die vieler anderer) mitgeben.

Bin mir nicht sicher, ob ich verstehe was du damit meinst. Einfach nur, dass man wenn man jemanden liebt nicht viel nachdenken muss, sondern die Liebe einfach fühlt?

Nein ich meine, dass man es erst fühlt, wenn man das Begehrte nicht mehr haben kann. Deine Frau/Freundin ist für dich nicht mehr zugänglich und du merkst plötzlich wie wichtig sie dir ist, denkst über sie und euch nach und suchst nach Lösungen, wie ihr euch wiederfindet.

Um am Ende möchtest du, dass sie das auch tut. Das wird sie aber nicht so lange sie weiß, dass sie dich jederzeit haben kann.
Dass es ihr nicht leicht fällt, euch aufzugeben und sich ihrem Gefühl für die andere ganz hinzugeben zeigt ja erstmal aus meiner Sicht, dass sie eure Beziehung als grundsätzlich gut gesehen hat.
Aber ihr fehlt halt das Gefühl!!!!!!! UND DARUM GEHTS HIER!

2) Oder offen ansprechen, "eigentlich passt es zwischen uns, es fehlen nur die Gefühle"

Genau so, aber ohne den Zusatz:

was können wir tun, damit sie wiederkommen?

"Ihr" könnt dafür erstmal gar nichts tun.

Ich hab das ein Jahr gemacht, wir haben geredet über alles und auch gut. Und sicher hat das auch geholfen ein paar Dinge auszuräumen aber es war für unserer Gesamtsituation nicht sonderlich hilfreich.

Aus meiner Sicht (und das beschreibt Wolfgang auch immer) müssen die Gefühle wieder her, Begehren wecken und sollte es iwie mal wieder klappen kann man dann aus einer gemeinsamen Basis heraus (gerne auch mit Therapie) Ursachen suchen und daran arbeiten!

Ihr habt jetzt ein absolutes Ungleichgewicht in eurer Gefühlswelt! So hart das klingt, und ich weiß wie hart das ist. Aber sie liebt dich momentan einfach nicht, sondern sogar jemand anders!!!!!!
Du wirst unweigerlich immer in eine untergeordnete Rolle schlüpfen, viel "Schuld" auf dich nehmen in den Gesprächen usw.
Das wird Sie ganz toll finden, aber es wird keine Gefühle bei ihr entfachen.

Lass sie das erleben, aber eben ohne dich als offensichtliches Backup!
Du sollst sie nicht verfluchen oder sonst iwas (und glaub mir auch bei dir wird noch Wut kommen)! Sie weiß auch natürlich, dass du erstmal noch da bist. Aber sie kann sich eben nicht sicher sein, je länger sie eben nicht auf dich zugreifen kann. Und darum gehts ja erstmal: Unsicherheit bei ihr schaffen, dass sie über dich nachdenkt usw.

Ich weiß wie du versuchst alles zu retten, gemeinsam Lösungen zu finden und die Idee hast, du kannst sie "überzeugen". Aber Gefühle lassen sich nicht (rational) herbeireden! DU musst ganz dringend nur auf dich gucken.
 
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September_9

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Hallo Reflekti, ich hatte deinen Beitrag direkt schon gelesen, aber bisher keine ruhige Minute, um zu antworten.

Kurz zu meiner Gefühlslage: Ich bin denke ich komme mittlerweile immer näher dahin mich von mir aus zu trennen und mit dieser Entscheidung zufrieden zu sein.
Mich hält wahrscheinlich noch ab, dass ich immernoch Angst habe damit einen Fehler zu machen.
Dass es ihr nicht leicht fällt, euch aufzugeben und sich ihrem Gefühl für die andere ganz hinzugeben zeigt ja erstmal aus meiner Sicht, dass sie eure Beziehung als grundsätzlich gut gesehen hat.
Aber ihr fehlt halt das Gefühl!!!!!!! UND DARUM GEHTS HIER!
Ja, das sehe ich (und sie) auch so, das beschreibt es sehr treffend.
Aus meiner Sicht (und das beschreibt Wolfgang auch immer) müssen die Gefühle wieder her, Begehren wecken und sollte es iwie mal wieder klappen kann man dann aus einer gemeinsamen Basis heraus (gerne auch mit Therapie) Ursachen suchen und daran arbeiten!...
...Lass sie das erleben, aber eben ohne dich als offensichtliches Backup!
Siehe oben, wahrscheinlich komme ich bald dahin.
Ich weiß wie du versuchst alles zu retten, gemeinsam Lösungen zu finden und die Idee hast, du kannst sie "überzeugen". Aber Gefühle lassen sich nicht (rational) herbeireden! DU musst ganz dringend nur auf dich gucken.

In unseren Gesprächen hatte ich gegen Ende garnicht mehr die Absicht sie zu überzeugen, sondern eher zu verstehen was in ihr vorgeht (u.a. um das für mich besser verarbeiten zu können). Und was passieren müsste, damit sie einen "Anhaltspunkt/Basis/Zukunft" sieht (wie sie sagte aktuell = 0%, bei 10% sähe es anders aus), um von sich aus an unserer Beziehung/Ehe arbeiten zu wollen. Das ganze auch nicht um sie da hinzubringen, sondern für mich und sie selbst zu verstehen wie weit/nah sie davon weg ist.

Eine weitere Frage: Wenn ich mich von ihr bzw. wir uns trennen gehört für mich dazu mich auch von ihrer Familie zu verabschieden. Ich denke nach kurzer Absprache mit meiner Frau. Sie hat meine beiden Schwägerinnen nur kurz über unsere KS informiert, noch nichts näheres besprochen.
Wir verstehen uns alle sehr gut. Die Tochter meiner Schwägerin ist unser Patenkind, das wird für mich am schwersten sie erstmal nicht mehr sehen zu können. Ich habe das Bedürfnis es zeitnah nach unserer Trennung zu machen, statt ewig zu warten, es dann vielleicht doch nicht mehr zu schaffen, oder nicht mehr "im Guten" verabschieden zu können. Gibt es hierzu Meinungen oder Tipps wie das am besten bewerkstelligt werden könnte?

Ich hoffe morgen komme ich nochmal dazu ein paar mehr Zeilen zu schreiben.

Liebe Grüße
September
 

September_9

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Hallo zusammen, die letzten Tage ist nicht viel passiert, deswegen melde ich mich erst jetzt wieder.

Nach 3 Wochen KS haben wir gestern kurz gesprochen. Uns beiden ist eigentlich klar, dass es nun auf eine Trennung bzw. längere Pause hinausläuft. Ich habe konkret gesagt: Es ist ok wenn wir uns jetzt trennen und du machst was du für richtig hältst, aber wollen/können beide diesen letzten Schritt noch nicht machen. Für mich fühlt es sich seit der 3 Wochen und etwas länger schon so an als wären wir getrennt.

Sie hat sogar selber lange überlegt was sie aktiv machen könnte, ändern könnte, an der Beziehung “arbeiten” könnte, aber kommt auf nichts was sich nicht für sie komplett falsch und gegen ihren eigentlichen Willen (=Herz/Gefühle) anfühlen würde. [Mein Vorwurf ist hier, dass sie dabei nur an wenige Möglichkeiten (wie kurze KS, Therapie, arrangierte Dates) denkt und es deshalb pauschal ausschließt. << das habe ich ihr nicht direkt vorgeworfen, sondern eher erfragt].
Die Erkenntnis, dass sie sich genug Gedanken gemacht hat, aber einfach nichts findet das passt ist für mich in gewissem Maße beruhigend, d.h. dass ich bzw. unsere Beziehung ihr nicht komplett egal ist und sie weiter machen wollte wenn sie könnte. Ich denke die ganze Zeit es muss doch eine Maßnahme geben, die sie von sich aus gerne ergreifen möchte, wir müssen nur darauf kommen, aber wahrscheinlich gibt es einfach nichts mehr außer Trennung+Abstand. << wenn ihr mir dazu sagt etwas anderes gibt es nicht, da brauch ich nicht mehr weitersuchen, hilft mir das bestimmt es zu akzeptieren :zwinkern:

Wir sehen beide, dass Gespräche oder eine kurze Beziehungspause nicht ausreichen werden. Sie braucht einen schärferen Cut, um sich klarer werden zu können und freier/unabhängiger zu sein, nicht so einen Schwebezustand wie jetzt gerade.

Das einzige worin ich noch Hoffnung setze und mit ihr überlegen wollte, ist bewusst zu vereinbaren, dass wir nach längerer Zeit (+räumlicher Trennung) nochmal reden und schauen ob/was sich verändert hat und es noch eine Chance gibt. Ich sehe aber auch, dass so etwas der Freiheit/Klarheit entgegenwirkt. Unabhängig davon ob wir so etwas vereinbaren werden wir ja beide in dieser Zeit Gedanken machen und dann durch unser Handeln reagieren.

Da ich die letzten Tage wenig Schlaf bekommen habe und mir immer mal wieder Übel wird habe ich mich für 3 Tage krank gemeldet. Werde die Zeit nutzen und mit Mutter + Bruder + reden.

Vielen Dank für Eure Unterstützung bisher, ich halte euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße
September
 
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September_9

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Wir haben uns gestern getrennt.

Ob es von einem von uns mehr ausging, kann ich garnicht so genau sagen. War eher unsere Übereinkunft, dass wir beide keine andere Möglichkeit sehen.

Dass sie alle Optionen mit längerer Beziehungspause oder Testphase der Beziehung mit ihrer AF + Begleitung der Therapeutin kategorisch ausschließt (weil sie davon Bauchweh bekommt und denkt, das wird nicht funktionieren) ist sehr hart für mich. Meine Wunschvorstellung wäre hier wenigstens irgendetwas zu probieren und wenn es nicht funktioniert, sich dann zu trennen.

Fühlt sich gerade Scheiße an, aber durch Eure Worte konnte ich diesen Schritt einfacher gehen und sehe auch den Sinn dahinter. Beim Sport in der Sonne ging es mir heute zwischenzeitlich schon wieder richtig gut:coolwink: Ich versuche die Trennung jetzt auch für mich als Möglichkeit zu sehen, neu anfangen zu können.
 

September_9

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Vielleicht ein Beispiel wie es nicht laufen sollte. Weißt mich gerne auf meine Fehler hin, aber vor allem bitte ich um Tips wie es weitergehen könnte.

Heute hat sie mir gesagt sie hat ein "größeres Problem" und möchte mit mir reden.
Sie möchte die Trennung rückgängig machen, weil sie denkt es war ein Fehler, es ihr heute noch schlechter ging und es sich falsch angefühlt hat. Sie vermutet, dass sie eine Depression haben könnte (erklärt dadurch auch so halb ihre Handlungen), daher ihre miese/aussichtslose Lage aktuell. Da raus würde sie es alleine ohne mich nicht schaffen. Kurz: sie sieht ein, dass es in ihrer Situation Sinn ergibt sich mehr Zeit zu nehmen, auf sich selbst zu konzentrieren und nicht voreilig Entscheidungen zu treffen.

Dass sie ein größeres Problem hat als nur keine Gefühle mehr für mich aber für AF, sehe ich als sehr wahrscheinlich. Wollte sie in vorangegangenen Gesprächen als ich das thematisiert habe nur nicht wahrhaben. Sie verhält sich sehr verändert zu früher, hat Mega-Stress und ist unzufrieden im Job (der ihr sehr viel bedeutet) + Kinderthema/Zukunftsplanung u.a. Ich weiß, dass das alles nicht direkt etwas mit ihren Gefühlen zu tun haben muss und deswegen jetzt nicht gleich alles wieder gut wird. Das sicher nicht, eher dauert es noch länger. Denke aber es kann erklären warum sich da so stark ihre Sichtweise geändert hat.

Ich weiß gerade nicht wie ich das einordnen soll. Dass sie taktiert und sich sowas ausdenkt schließe ich aus. Mehr eine Art großer Hilflosigkeit, die ich ggf. nutzen könnte eher als dass sie mich dadurch ausnutzt.
Mein erster Gedanke war, dass es ziemlich normal ist, dass es einem scheiße geht nach einer Trennung, teilweise unabhängig davon, wie man die Beziehung vorher bewertet hat. Und das sie das Problem jetzt für sich lösen sollte/muss (weil wir getrennt sind).
Auf der anderen Seite fühlt es sich für mich komplett falsch an sie jetzt abzuweisen und damit alleine zu lassen. Was ich ihr bereits gesagt habe ist, dass mir ihre Gesundheit wesentlich wichtiger ist als ob/wie unsere Beziehung weitergeht (vorausgesetzt das schlägt sich nicht auf meine Gesundheit nieder, aber in den letzten Tagen habe ich mich relativ gut und gefestigt gefühlt).
Ich habe das Bedürfnis ihr zu sagen unter welchen Umständen ich ihr helfen könnte und dass ich dafür auch eine Art "guten Willen" in Richtung Versöhnung von ihr spüren möchte. Wie eine Art Bedingungen Stellen, wobei meine Hilfsbereitschaft und Liebe zu ihr immernoch bedingungslos zu sein scheinen.

Ändert das ganze etwas oder denkt ihr weiterhin "Trennung. Jeder auf sich schauen und dann sehen, ob Gefühle wieder kommen oder nicht"?

Liebe Grüße
September
 

Meta

Aktives Mitglied
Registriert
20 Okt. 2017
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3.485
Moin :moin:
Auf der anderen Seite fühlt es sich für mich komplett falsch an sie jetzt abzuweisen und damit alleine zu lassen.
... wenn es sich falsch anfühlt, ist es der richtige Weg.
Bei einem EB handelst Du entgegen Deiner Gefühle.
Ich habe das Bedürfnis ihr zu sagen unter welchen Umständen ich ihr helfen könnte und dass ich dafür auch eine Art "guten Willen" in Richtung Versöhnung von ihr spüren möchte.


Lass das mal...
Du wirst keine Gefühle herbei reden können.

Solange es die AF gibt, musst Du Dich klar distanzieren.
Sei nicht mehr verfügbar & bleib bei der Trennung, lege den Fokus auf Dich.
Nur so gibst Du ihr die Möglichkeit, Dich zu vermissen und möglicherweise
wachsen dann ihre Gefühle.

Ändert das ganze etwas oder denkt ihr weiterhin "Trennung. Jeder auf sich schauen und dann sehen, ob Gefühle wieder kommen oder nicht"?
So ist es.
Ihr seid jetzt getrennt & Deine EX muss (erstmal) die Konsequenzen ihrer Taten tragen.

Liebe Grüße
Meta
 

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