Bei dem Treffen gestern entstand gestern ein "ernstes" Gespräch und bei dem sie immer wieder auf Freundschaft beharrte, wo ich mich pauschal nicht gegen Aussprach. Es fielen von ihrer Seite dann immer wieder Sätze wie "es schlagen zwei Herzen in meiner Brust" oder "selbst wenn wir es wieder probieren, ist das rational wohl nicht sinnvoll" oder "Ein Teil von mir wird dich immer lieben, ich spüre das Band und ich hege große Hoffnungen eine Freundschaft darauf aufzubauen" oder das sie die letzten Treffen wundervoll fand, wie in einem anderen Universum, in dem alles möglich ist, Zuhause dann aber immer wieder alles Negative hoch kam - das waren so Schlüsselsätze. Auch das Fest kam zur Sprache, worauf ich dann nur sagte, dass ich ihr da keine Vorwürfe mache, ich es aber schlichtweg als respektlos erachte. Darauf folgten dann Rechtfertigungen ohne Ende, die ich versuchte zu beenden, aber sie war im Redefluss. Grob war es zwar alles sehr emotional, vor allem von ihrer Seite (sie musste sich das weinen sichtlich verkneifen), aber es lief human ab. Ich ließ mich zu keinen Bekundungen hinreißen. Lediglich eine Sache konnte ich mir nicht verkneifen, keine Ahnung ob das gut oder schlecht war. Ich sagte ihr, dass ich es als äußerst schwierig erachte eine Freundschaft zu führen, so lang diese Themen zwischen uns stehen.
Nun klärte ich kurz die Abholung der Pflanze am Donnerstag. Als sie wieder ansetzte kam nun das:
Sie: Das letzte was ich will ist dir (noch mehr) weh zu tun. In meinem Selbstbildnis bin ich immer lieb und tu keiner Fliege was, mit Leuten verletzen hab ich n riesen Problem. Aber es gibt vermutlich Situationen wo man nicht drum herum kommt.
Ich meine, wir waren beide auf die eine oder andere Art unglücklich in der Beziehung, dir hat viel gefehlt, mir hat was gefehlt und seit dem wir getrennt sind geht es uns beiden besser, viel besser. Ich weiß nicht ob ich alles vergessen kann, und weiß nicht woher ich Vertrauen nehmen sollte, und ich würde in alte Muster fallen und weiß nicht ob ich dir gegenüber wirklich ich sein kann, und bleiben kann, so wie ich mich jetzt frei und unabhängig fühle und die offene lebensfrohe XX bin, ich hab das Gefühl das kann ich nicht, weil irgendwas an dir mich die einen Dinge denken lässt wHrend ich die anderen Dinge sage, irgendetwas an dir schüchtert mich ein und auch wenn es immer besser wird, weiß ich nicht wie lang ich das durchhalten würde. Ich denke wir tun uns auf lange Sicht irgendwo auf der romantischen Ebene nicht gut,
Möchte dich aber nach wie vor in meinem Leben haben. Als Freund, wenn du es willst/kannst.
ich will dir auch keine falschen Hoffnungen (mehr) machen,.was irgendwann in Jahren ist kann keiner wissen und sagen. Aber in naher Zukunft sehe ich es nicht.
Und ich möchte dass du dir merkst, was ich gestern gesagt habe, egal was ich tue, ich habe niemals die Absicht dir wehzutun....
Ein Stück weit lebe ich gerade aus, was ich über Jahre, vielleicht Jahrzehnte nicht gemacht habe, und da spielt viel (gesunder?) Egoismus eine Rolle. Ich versuche dabei rücksichtsvoll zu bleiben, gelingt mir offensichtlich nicht immer.
Sie: Und damit mein ich jetzt nur eben Freiheit, Unabhängigkeit und mich nach mir selbst richten, nicht wonach das sonst so klingen mag. *Schweißperle*
Oberwasser ahoi. Es trifft mich gerade kaum, aber ich weiß auch nicht so recht, wie ich darauf strategisch antworten sollte.